Vorstellung des Projekts und anschließender Austausch

Die inklusive und gerechte Gesundheitsversorgung von Menschen mit Fluchterfahrung stellt eine Herausforderung für alle beteiligten Berufsgruppen dar. Gelingende interprofessionelle Zusammenarbeit leistet einen wertvollen Beitrag dazu.  In dem von Erasmus+ geförderten Projekt „Persons with Refugee Experience Project – Interprofessional (PREP IP)” (Laufzeit: 2021-2024) verfolgen die beteiligten Partnereinrichtungen (Hochschulen und Gesundheitseinrichtungen) aus Deutschland, Irland, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und der Türkei das Ziel,  Studierende bzw. Angehörige von Gesundheitsberufen darin zu unterstützen, Kompetenzen im Umgang mit Menschen mit Fluchterfahrung zu entwickeln, um deren gesundheitlichen Bedürfnissen besser gerecht zu werden. Dafür werden ein Onlinekurs, ein E-Book und weitere Ressourcen entwickelt, in deren Mittelpunkt die Erfahrungen der betroffenen Menschen selbst stehen sollen. Diese Ressourcen sollen nicht nur in der hochschulischen Lehre zum Einsatz kommen, sondern auch Praktizierende und Lernenden im Gesundheitsversorgungssystem zur Verfügung stehen.
Für alle am Projekt Interessierten besteht am 3. Dezember die Möglichkeit, Projektziele und bisher erarbeitete Ressourcen kennenzulernen. Anschließend gibt es noch Zeit für einen kurzen Austausch in Kleingruppen.
Die Projektvorstellung übernehmen Dr. Sandra Schiller (Projektleitung an der HAWK), Dr. Britta Tetzlaff, Kathrin Weiß, M.Sc. und Franziska Grünberg-Lemli, B.Sc.

Programmpunkte

Einführung:

  • Vorstellung des Projektes PREP IP und der bisherigen Arbeit (u.a. Entwicklung des Interprofessional Framework for Action on Online Education of Health Professionals Working with Refugees)
  • Ausblick auf die Entwicklung der Onlineressourcen für Lehrende, Lernende und Praktizierende

Austausch in Kleingruppe zur Sammlung von Erfahrungen und Anregungen:

  • interprofessionelle Zusammenarbeit in der Versorgung von Menschen mit Fluchterfahrung
  • Nutzung von Onlineformaten für die Vermittlung von Kompetenzen
  • Good Practice in der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Fluchterfahrung