Projektverantwortliche
Dr. Sandra Schiller
Finanzierung
Europäische Union (EU)
Projektträger
Erasmus+ KA220-HED – Cooperation partnerships in higher education
Projektkosten
50.475,00 €
Dauer
01.11.2021 bis 31.10.2024

PREP IP – Persons with Refugee Experience Education Project – Interprofessional

Das Projekt richtet sich an Lehrende, Lernende und Praktizierende aus den therapeutischen Gesundheitsberufen. Ziel ist eine Kompetenzerweiterung im Umgang mit Geflüchteten, um den besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen von Menschen mit Fluchterfahrung besser gerecht zu werden und interprofessionell eine inklusive, gesundheitsgerechte und umfassende Versorgung zu gewährleisten. Dies stellt einen Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden sowie zur Eingliederung, zum sozialen Zusammenhalt und zur gesellschaftlichen Vielfalt dar. Das Erasmus+ geförderte Projekt besteht aus einem transnationalen interprofessionellen Netzwerk, das die erforderlichen Schlüsselkompetenzen entwickelt. Gemeinsame Umsetzung der Projektziele durch:

  • die Konzeption eines Frameworks für die interprofessionelle Ausbildung
  • den Ausbau des transnationalen interprofessionellen Netzwerks zur gemeinsamen Unterstützung von Fachkräften im Gesundheitswesen
  • die Entwicklung eines offen zugänglichen Online-Kurse und von offenen Bildungsressourcen (OER)
  • das Erstellen einer Fallstudie zur Partnerschaft für Inklusion, in der die Erfahrungen und Strategien beim Aufbau von Partnerschaften über berufliche, kulturelle und geografische Grenzen hinweg dokumentiert werden.

PREP IP befasst sich mit zwei Prioritäten des Erasmus+ Förderprogramms:

Inklusion

Einbezug der Bedarfe von Menschen mit Fluchterfahrung in die Ausbildung von Gesundheitsfachberufen, indem Hochschuleinrichtungen sowohl auf curricularer als auch auf praktischer Ebene zugänglicher und inklusiver für Menschen mit Fluchterfahrung gemacht werden.

Digitale Transformation

Nutzung von digitalem Lernen und OER bei Bildungsprogrammen für Gesundheitsfachkräfte Das Projekt ermöglicht eine Partnerschaft zwischen Hochschulen und Gesundheitseinrichtungen. Es überbrückt damit die Kluft zwischen Bildung und Praxis und richtet die hochschulische Lehre darauf aus, was praktizierende Gesundheitsfachkräfte für die Betreuung von Menschen mit Fluchterfahrung benötigen. Angestrebt wird ein verbesserter Zugang zu bestehender Evidenz und eine Erleichterung der Interaktion zwischen Praktiker:innen, Lehrenden und Forschenden. Das Projekt schafft darüber hinaus ein Netzwerk von Hochschulen als Anbieter von Möglichkeiten für lebenslanges Lernen.