HAWK holt den ersten Platz in der Kategorie "Kniff" – Technik und Gestaltung

Publizierungsdatum: 09.06.2018

Beim zehnten Akkuschrauberrennen der HAWK unter dem Motto „Out of the box“  sind am Sonnabend elf nationale und internationale Teams an den Start gegangen. Sie kamen aus Deutschland, Kolumbien, Polen, und den Niederlanden. Sieger in der Kategorie „Karacho“, also Geschwindigkeit, wurde das Team der Hochschule Emden/Leer.

Zweiter wird das Team Black Forest Riders der Hochschule Furtwangen. Das HAWK-Team HAWKUS POKUS wurde Dritter, konnte die Fachjury aber in der Kategorie „Kniff“ , also Technik und Gestaltung, überzeugen und den Pokal mitnehmen. Auch der Publikumspreis ging an das HAWK-Team mit Wanja David Biesecker, Florian Funk, Filip Hillmann Goncalves, Nisan Caglayan und Lukas Lieb.

 

Diesen Pokal reichten die fünf Hildesheimer aber an das Team weiter, das die längste Anreise zum Wettbewerb und etwas Pech mit der Fahrzeugtechnik gehabt hatte: das Team Rayo der Universidad el Bosque Kolumbien. Das Team move des Franz-Jürgens-Berfskollegs aus Düsseldorf konnte sein Fahrzeug am schnellsten aus der Box fahrbereit an die Startlinie transformieren. Dafür gab es die Trophäe in der Kategorie "Verwandlung".

HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy hatte die Teams an der HAWK begrüßt und das Rennen eröffnet. Er machte einmal mehr deutlich, dass es einerseits um den Spaß an der Sache ginge, andererseits aber die Entwicklung von neuen, jungen Ideen im Bereich der Mobilität ein wichtiger Aspekt des Studiums sei. Hildesheims Oberbürgermeister Ingo Meyer freute sich über derart viel Kreativität in der Stadt und wünschte ein gutes Gelingen. Dekan Prof. Dr. Henrik Oehlmann hieß die Gäste willkommen. Per Livestream hat die HAWK das 10. Akkuschrauberrennen in die Welt übertragen.

In diesem Jahr waren die Fahrzeuge vor dem Rennen unter Verschluss gehalten worden und verblüfften die Zuschauer erst kurz vor dem Start – ganz nach dem Motto „Ideen out of the box“. Über die Leinwand konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer die „Verwandlung“ aus der Kiste im Großbild mitverfolgen. Das diesjährige Rennen fand erneut auf dem Parkplatz des Weinberg-Campus statt. Initiator und Organisator des Events war Professor Andreas Schulz. Studierende aus den verschiedenen Kompetenzfeldern der HAWK-Fakultät Gestaltung kümmerten sich Hand in Hand nicht nur um die organisatorische Konzeption des Rennens, sondern auch um die Gestaltung und die Organisation.
 
Ein Team durfte aus bis zu sechs Studierenden bestehen. Pro Hochschule durften nicht mehr als zwei Teams teilnehmen. Mehrere Fahrer bzw. Fahrerwechsel war aber möglich. Vertreten waren die Hochschulen Hamm-Lippstadt, die Hochschule Rhein/Main, die HAWK, die Technische Hochschule Köln, die Universidad el Bosque, die Technische Universität Posen, die Hochschule Emden/Leer, die Fontys University of Applied Sciences, die Fontys Hogeschool Industrial and Engineering Techniek en Logistiek sowie das Franz-Jürgens-Berufskolleg.
 
Das Fahrzeug samt Akkuschrauber musste in eine Box passen, die die maximalen Maße von 78x52x30 Zentimetern hatte, an den Start getragen und in einen fahrtüchtigen Zustand verwandelt werden. Für die Transformation standen jedem Team maximal drei Minuten zur Verfügung. Dabei durfte die Box auch Teil des Fahrzeugs sein. Als Antriebsaggregat stellte Bosch die Akkuschrauber für die Teams zur Verfügung.
 
Der Gesamteindruck von Fahrzeug, Fahrer und seinem Team wurde vom Publikum bewertet. Die technische und gestalterische Umsetzung zum Thema „Out of the box“ beurteilte eine Fachjury. Die Fachjury setzte sich aus den Teambetreuer/inne/n zusammen. Pro Team war ein Betreuer/eine Betreuerin zugelassen. Für das eigene Team durfte keine Stimme abgegeben werden. Die Verwandlung von der Box bis zum fertigen Fahrzeug wurde nach Schnelligkeit bewertet.
 
In den Boxen mussten die Teams zum Teil schnelle Reparaturen durchführen; zudem gab es bei den Rennen turbulente Szenen und Kopf-an-Kopf-Duelle. Gewohnt souverän moderierte Henner Molthan das Rennen. In der Rennpause unterhielten die Tänzerinnen und Tänzer von Ars Saltandi aus Hildesheim die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihren akrobatischen Menschenkunstwerken.

Die Gewinner in den vier Kategorien:

1. Karacho = Geschwindigkeit  
Fast & Frisian (Emden/Leer)
 
2. Pracht = Gesamteindruck (Publikumswertung)
HAWKUS POKUS (HAWK Hildesheim), weitergegeben an Rayo (Universidad el Bosque Kolumbien) 
 
3. Kniff = Technik und Gestaltung (Fachjuryurteil)
HAWKUS POKUS (HAWK Hildesheim)
 
4. Verwandlung = die benötigte Zeit für den Aufbau des Fahrzeugs aus der Box heraus 
move Franz-Jürgens-Berufskolleg