Gemeinsam das reiche Kulturgut auf Schloss Marienburg erschließen - Kooperationsvertrag Marienburg 2030 ist in Kraft

Schloss Marienburg zählt zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten Niedersachsens. Es bewahrt bis heute einen einmaligen Kulturbesitz aus rund 150 Jahren bewegter Geschichte: Rund 1800 Positionen umfassen die Inventarlisten; darunter einige, die ihrerseits drei- oder vierstellige Mengen von Gegenständen enthalten. Dazu gehören Möbel, Gemälde, Grafiken, alle Arten von Kunsthandwerk, Textilien, Bücher und Archivgut. Vieles davon stammt nicht ursprünglich von der Marienburg, sondern aus zahlreichen weiteren Welfenschlössern in den früheren Ländern Hannover und Braunschweig.

Um diesen Schatz für die Öffentlichkeit zu erschließen und die Zukunft zu bewahren, werden die Gegenstände im Rahmen des Projekts Marienburg 2030 erfasst, untersucht und auf geeignete Restaurierungsmethoden geprüft.  
Den Kooperationsvertrag zu dem Projekt Marienburg 2030 haben Minister Björn Thümler für das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Präsident Dr. Marc Hudy für die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Direktorin Prof. Dr. Katja Lembke für das Niedersächsische Landesmuseum Hannover (NLMH), Vorstand Dr. Alexandra Wenck für die Stiftung Schloss Marienburg und Geschäftsführer Nicolaus von Schöning für die Schloss Marienburg GmbH & Co. KG unterzeichnet.