13 Studierende in 5 Projektgruppen machen bürgerschaftliches Engagement im Flecken Bodenburg sichtbar

Wir konnten lernen, wie Community Organizing funktioniert und wie wichtig das auch für die Soziale Arbeit ist, Objekte zu retten, die vor dem Aus stehen.
Stefanie Wilschefski

Seit April beschäftigen sich Studierende am Beispiel des Freibades Bodenburg wissenschaftlich mit der Frage, wie eine lebendige Dorfkultur entsteht beziehungsweise bestehen bleiben kann. Dabei steht die Entwicklung und Förderung eines lebendigen und dörflichen Miteinanders im Interesse der Projektforschung.
Das ursprünglich von der Schließung bedrohte Freibad lieferte eine breite Palette von interessanten Themen für die wissenschaftliche Untersuchung.
Die Studierenden beleuchteten u.a. die Schwimmfähigkeit von Grundschulkindern, das Schwimmbad als Ort der demokratischen Teilhabe aber auch als Ort autonomer psychischer Gesundheit für Menschen in der Erwerbstätigkeit. Ebenso standen im Interesse der Studierenden Fragen zur Entwicklung und Zukunft des Dorfes aus der Perspektive des demographischen Wandels und eine Sozialraumanalyse zur Wichtigkeit fester Räume für eine gesellschaftliche und soziale Teilhabe von Jugendlichen.
Viele interessierte Bewohner*innen Bodenburgs und Lokalpolitiker*innen nahmen die Gelegenheit war, an der Präsentation der Ergebnisse auf einen Fachtag im Kunstgebäude Bodenburg im Januar teilzunehmen. Die Ergebnisse sind außerdem in der Schriftenreihe Soziale Arbeit und Gesundheit im Gespräch nachzulesen.

Eckdaten zum Projekt

Studiengang: Bachelor Soziale Arbeit (Hildesheim)

Studienbereich: Gesundheit und Soziales

Zeitraum: SoSe 2023 und WiSe 2023/24

Ziel: Bürgerliches Engagement im ländlichen Raum sichtbar machen

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