Erscheinungsdatum: 19.05.2008

<P>Dekan Prof. Dr. Rainer Vahland:  Junge Forscher brauchen Neugier, Kreativität und Zielstrebigkeit </P>

Die zweite Erfindermesse des Weserpulsar e.V. und der HAWK im Lichthof der Fachhochschule am Haarmannplatz fördert junge Talente.„Lasst euren Blick aber auch über den Tellerrand schweifen und nehmt scheinbar nebensächliche Phänomene wahr. So wurde von Alexander Fleming im Jahre 1928 das Penicillin entdeckt“, erinnerte Prof. Dr. Vahland. „Deutschland braucht Euch, Deutschland braucht Wissenschaft und Forschung. Zurzeit gibt 95.000 freie Ingenieurstellen in Deutschland. Tendenz steigend,“ so appellierte er an seine junge Zuhörerschaft.
Besonders motivierte er die Mädchen, sich doch noch vermehrt mit der Technik vertraut zu machen und forderte in diesem Zusammenhang alle Gäste auf, sich die Ausstellung "Technik im Korsett", die noch bis zum 23. Mai 2008 im Gebäude Billerbeck zu sehen ist, anzuschauen.

ElfTeams aus den umliegenden Schulen der Klassen 8 bis13 stellten unterschiedlichste Arbeiten aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik der Jury zur Bewertung.
„Ich bin zutiefst beeindruckt von der Qualität und Quantität der ausgestellten Arbeiten“, begann Prof. Dr. Matthias Weppler die Siegerehrung, „und ich wünschte mir alle meine Studenten betrieben ihr Studium noch mit solchem Engagement.“
„Mich hat einfach interessiert, was für Vögel sich in meiner Umgebung aufhalten, mittlerweile habe ich über 51 unterschiedliche Vögel in meinem Gebiet kartiert“, so der 14-jährige David Singer vom Gymnasium Brede in Brakel, der für sein Engagement, den Umfang der Kartierung und den Umfang seiner wissenschaftlichen Arbeit den ersten Preis erhielt.


Aber auch die anderen Arbeiten waren alle so gut, dass es der Jury schwer fiel, die Erstplatzierten festzulegen. Zweite wurden Joshua Wehrmann und Felix Zimmermann vom Campe Gymnasium mit ihrer „Lastenschleuder“. Auf den dritten Platz kamen Torben Schröder und Simon Weidgärtner vom städt. Gymnasium in Steinheim, die eine automatisierte, durch ein Handyboard gesteuerte Getränkeabfüllmaschine gebaut hatten.
Einen Sonderpreis für die ganz jungen Forscher erhielten Yannik Günzel, Julius Ehr und Clara Bienroth aus der 7. Klasse des Campe Gymnasiums mit dem Projekt „Untersuchung zur Natürlichkeit eines Baches in der Kleinstadt Holzminden".
Weitere Arbeiten des Campe Gymnasiums waren das autarke Fahrrad (Marieke Eiler, Christin Ahlbrecht, Isabell Stock), Röhre gegen Transistor (Jan Schulz, Max Wadas) und Robo Rubik (Jan Kabrich, Merlin Brychy, Carolin Spiller). Eine weitere Forschungsarbeit vom Gymnasium Steinheim war "Abfall einmal anders" (Lava Hasan, Sandra Knoblich). Außerdem waren mit einer Forschungsarbeit, Lara Berendes vom König Wilhelm Gymnasium in Höxter, die die verschieden Quelltypen im Kreis Höxter erforscht hat, Andreas Offergeld, Jackversen und Niels Kowalla von der Peter Hille Realschule Nieheim, die auf der Grundlage eines Handyboards effizientere Nutzung einer Solarzelle erreichten und das Wilhelm Raabe Schulzentrum Eschershausen, von der Schüler eine autarke Solardusche vorstellten, vertreten.

Dekan Prof. Dr. Rainer Vahland:Junge Forscher brauchen Neugier, Kreativität und Zielstrebigkeit

Die Teilnehmer der Erfindermesse Die Teilnehmer der Erfindermesse