HAWK-Studierende zeigen Lichtkunstinstallationen bei den EVI-Lichtungen
Wie auch in den vergangenen Ausgaben der Licht Kunst Biennale haben sich Studierende der Fakultät Gestaltung Gestaltung mit Einsatzmöglichkeiten von Licht im Raum auseinandergesetzt. Im Rahmen des Seminars „Urbane Räume – Analoges Mapping“ entstanden diverse Arbeiten, die Licht als Medium und Material nutzen, um diverse Schwerpunktthemen in den öffentlichen Raum zu tragen. Geleitet hat das Seminar der Lichtkünstler Detlef Hartung.
„Hildesheimatgefühl.“ von Hannah Menking, Franziska-Marie Holtz und Chris Knall
Das Projekt “Hildesheimatgefühl.“ von Hannah Menking, Franziska-Marie Holtz und Chris Knall, allesamt Masterstudierende der HAWK-Fakultät Gestaltung, hat sich mit der Rolle der Stadt für ihre Bewohnenden beschäftigt und sie gefragt: Was verbindet ihr mit Hildesheim? Nicht die Stadt an sich ist die Heimat, sondern die Menschen, die den Puls Hildesheims ausmachen. Die verschiedenen Herkünfte der Studierenden bringen unterschiedliche Auffassungen hervor, was Heimat für sie bedeutet und wie sich dieser Begriff definieren lassen könnte. Die Synergie aus Ort und Gefühl rückt dabei immer weiter in den Mittelpunkt. Sowohl positive Assoziationen mit dem Heimatbegriff, als auch negative Schlagworte finden Eingang in diese Installation. Die Antworten zeigen sich in typografischen Illustrationen an der Außenfassade des Dommuseums und brechen damit die reduzierten Flächen, die die elementare Urform eines typischen Hauses besitzen, auf. Das Ergebnis befindet sich auf der Rückseite der Außenfassade des Dommuseums.
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„Wohin?“ von Fabian Lux und Elias Körbel
Die Arbeit „Wohin?“ von Fabian Lux und Elias Körbel ist eine Reihe von Bild-und Text-Projektionen, die sich mit dem Thema Obdachlosigkeit beschäftigen. Die Arbeit zeigt Zitate verschiedener obdachloser Personen an den Betonwänden entlang des Kanuzentrums – diese spiegeln sich im Wasser wider. Sie thematisieren dabei den Weg in die Obdachlosigkeit, Gedanken, Probleme und Wünsche. Sonst für viele Menschen unsichtbar, sind sie dennoch Teil unserer Gesellschaft. Die Installation befindet sich an der Kanustrecke an der Innerste.
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„Über Stoff und Stein“ von Maxim Wibornich, Liv Siri Janshen und Maite Mafe Köller
Das Projekt „Über Stoff und Stein“ von Maxim Wibornich, Liv Siri Janshen und Maite Mafe Köller zeigt eine Lichtkunst-Installation im Treppenhaus des Roemer-und Pelizaeus Museums. Sie entsteht durch die Verwendung verschiedener transparenter Stoffe auf Overhead-Projektoren, welche sich durch einzelne Farbanteile akzentuieren und ergänzen. Durch Überlappungen, Vermischung und Aneinanderreihung von Farbe, Muster und Stofflichkeit löst sich das Erscheinungsbild des Treppenhauses auf und verwandelt sich in eine abstrakte und ornamentale Atmosphäre. Die Zeitlosigkeit eines Museums spiegelt sich in der Wahl der Stoffe wider, indem sich alte Muster und Ornamente neu in Szene setzen. Es entsteht ein Eindruck von Haptik und gleichzeitig Zartheit, die im Kontrast zu den klaren Strukturen und Formen des Raumes stehen. Die Installation befindet sich im Treppenhaus des Roemer-Pelizaeus-Museums.
