Erscheinungsdatum:
06.07.2004
Asiatischer Käfer gefährdet Laubbäume/Forschung an der FH-Fakultät RessourcenmanagementSein Name klingt harmlos, doch er ist eine große Gefahr für verschiedene Laubbaumarten: der Asiatische Laubholz-Bockkäfer, unter Fachleuten kurz ALB genannt. In New York und Chicago mussten in den vergangenen Jahren schon tausende von zerfressenen Straßenbäumen und Bäumen in Privatgärten vernichtet werden. In der Nähe von Passau ist der Käfer erstmals auch in Deutschland im Freiland gefunden worden. Er wurde vermutlich im vergangenen Jahr mit Verpackungsholz aus dem asiatischen Raum eingeschleppt. Spezialisten der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig und Berlin forschen mit Hochdruck nach Möglichkeiten, der Ausbreitung des Käfers Einhalt zu gebieten. Einer der Forscher ist Dr. Rolf Kehr. Der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen ist es gelungen, ihn zum kommenden Wintersemester zum Professor für den Bachelor-Studiengang Arboristik zu berufen.
Beim Studienangebot Arboristik geht es um Schutz, Pflege und Entwicklung von städtischem Grün. Ein wichtiger Bereich dabei ist die Lehre der Krankheiten und Schäden an Gehölzen. Wesentliche Aufgabe der so genannten Gehölzpathologie ist die korrekte Diagnose der verschiedenen Schäden und Krankheiten und die Einschätzung ihrer Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und die Verkehrssicherheit des Baumes. Der Studiengang ist vor einem Jahr äußerst erfolgreich gestartet. Bis zum 15. Juli läuft die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2004/2005.
Der 1961 geborene Kehr ist bundesweit anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Gehölzpathologie. Er hat an der Universität Göttingen Forstwissenschaft studiert und an der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft promoviert. Seit 1990 arbeitet er dort, am Braunschweiger Institut für Pflanzenschutz im Forst. Die Gefahr, die vom Asiatischen Laubholz-Bockkäfer ausgeht, ist eines von zahlreichen baumbezogenen Forschungsthemen an der Biologischen Bundesanstalt. Die Professur an der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement gibt Kehr die Möglichkeit, im Rahmen von Kooperationsprojekten auch auf diesem Sektor weiter zu forschen. Studierende können gemeinsam mit dem neuen Fachmann so schon während ihrer Ausbildung an aktuellen Themen arbeiten.
Weitere Informationen: www.hawk-hhg.de
Dr. Rolf Kehr
Beim Studienangebot Arboristik geht es um Schutz, Pflege und Entwicklung von städtischem Grün. Ein wichtiger Bereich dabei ist die Lehre der Krankheiten und Schäden an Gehölzen. Wesentliche Aufgabe der so genannten Gehölzpathologie ist die korrekte Diagnose der verschiedenen Schäden und Krankheiten und die Einschätzung ihrer Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und die Verkehrssicherheit des Baumes. Der Studiengang ist vor einem Jahr äußerst erfolgreich gestartet. Bis zum 15. Juli läuft die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2004/2005.
Der 1961 geborene Kehr ist bundesweit anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Gehölzpathologie. Er hat an der Universität Göttingen Forstwissenschaft studiert und an der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft promoviert. Seit 1990 arbeitet er dort, am Braunschweiger Institut für Pflanzenschutz im Forst. Die Gefahr, die vom Asiatischen Laubholz-Bockkäfer ausgeht, ist eines von zahlreichen baumbezogenen Forschungsthemen an der Biologischen Bundesanstalt. Die Professur an der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement gibt Kehr die Möglichkeit, im Rahmen von Kooperationsprojekten auch auf diesem Sektor weiter zu forschen. Studierende können gemeinsam mit dem neuen Fachmann so schon während ihrer Ausbildung an aktuellen Themen arbeiten.
Weitere Informationen: www.hawk-hhg.de
Dr. Rolf Kehr