Exkursion zur IALD Enlighten Europe 2018 in Barcelona

Erscheinungsdatum: 26.11.2018

Wie beeinflussen verschiedene Kulturen und Klimazonen den Umgang mit Licht? Wie kann die Profession des Lighting Designs besser und breiter kommuniziert werden? Ist Biolumineszenz bald eine alltagstaugliche Lichtquelle? 18 Studierende des Kompetenzfeldes Lighting Design machten sich auf den Weg nach Barcelona, um an der diesjährigen Konferenz IALD Enlighten Europe und diversen Diskussionen zu aktuellen Themen teilzunehmen.

Die IALD Konferenz hat das Ziel, Lighting Designenden, Leuchtenherstellern, Architekt/inn/en, Lehrenden und Studierenden eine Plattform zum Fortbilden und Netzwerken zu geben. Traditionelles Denken soll in Frage gestellt werden, aktuelle Trends erkannt und benannt und die Teilnehmer/innen dazu angeregt werden, „outside of the box“ zu denken. 

Zum Auftakt der Konferenz gab es eine Keynote zu Biolumineszenz, die Ideen gab, wie sich diese regenerierbare Lichtquelle zukünftig einsetzen lassen könnte. Ein noch gänzlich neues Thema, das noch Entwicklung braucht, aber vielleicht eine Zukunft hat.

 

Ein weiteres Thema, das immer wieder aufgegriffen wurde, ist die Schaffung einer breiten Anerkennung des Berufs der Lighting Designenden. Hier gibt es für alle in der Branche noch Arbeit; die IALD bemüht sich mittlerweile auch auf europäischer Ebene, mit Fachwissen auf den Umgang mit Kunst- und Tageslicht im urbanen Raum Einfluss zu nehmen.

In unserem zunehmend globalen Arbeitsfeld ist der Respekt vor den vielen verschiedenen Kulturen von hoher Bedeutung. Schon innerhalb Europas hat zum Beispiel kalt- und warmweißes Licht unterschiedliche Wirkungen bzw. wird im privaten wie im öffentlichen Raum unterschiedlich eingesetzt. Auch um diese verschiedenen Umgänge mit Licht kennenzulernen, sind Exkursionen ein essentieller Bestandteil des Lighting Design-Studiums an der HAWK.

Neben den vielen Vorträgen nutzten die Studierenden gemeinsam die Zeit in Barcelona, um unter anderem die Architektur von Gaudí kennenzulernen, durch die engen Gassen der Altstadt zu schlendern oder das vielfältige kulinarische Angebot zu kosten. Wenn man schon mal in dieser schönen Stadt ist, sollte das ja auch ausgenutzt werden.