Beitrag begeistert Publikum

Erscheinungsdatum: 18.11.2019

In Berlin hat jetzt der 18. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) stattgefunden. Unter dem Motto „Gemeinsam Verantwortung übernehmen für ein lernendes Gesundheitssystem“ berichteten Wissenschaftler/innen aus den verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens über ihre Ansätze für eine verbesserte Gesundheitsversorgung.

 

Ein besonderes Highlight stellte der gut besuchte „Science Slam“ dar, welcher neun Nachwuchswissenschaftler/innen die Möglichkeit bot, ihre Abschlussarbeiten in einem kreativen Vortragsformat zu präsentieren. Die Themen waren dabei so vielfältig, wie die Darstellungsformen. Ob sportliche Angebote für Krebspatient/inn/en oder die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, ob klassische PowerPoint Präsentation oder kreative Reime - langweilig wurde dem Publikum in der anderthalbstündigen Veranstaltung sicher nicht.

Annika Hecht, Masterstudentin im Studiengang Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, stellte in diesem Zuge ihre Bachelorarbeit vor. Thema war die aktuelle Versorgungsungleichheit mit logopädischer Therapie zwischen I-Kindern und sog. Regelkindern im Kindergartenalter.

„Kinder sind unsere Zukunft und Sprache ist ihr Schlüssel zur Welt“, erklärte sie und betonte die Notwendigkeit von Therapie in Einrichtungen in Zeiten von steigender Ganztagsbetreuung.  „Lasst uns realistische Regelungen schaffen für Therapieräume im Kindergarten, die eine qualitativ hochwertige Therapie möglich machen!“ und „Lasst uns alle Kinder gleich behandeln!“
Das Publikum zeigte sich von ihrem Text, welcher die Sicht der Kindergartenkinder in den Mittelpunkt stellte, begeistert und wählte sie per „Applausometer“ auf den ersten Platz.

Das Video zeigt den Slam von Annika Hecht in voller Länge.