Studierende und Lehrende stellen Studiengänge der HAWK vor

Erscheinungsdatum: 05.06.2019

Modern Times lautete das Motto des 64. Ergotherapie-Kongresses, der jetzt in Osnabrück stattfand. Der Fokus lag in diesem Jahr auf dem Thema der Digitalisierung und ihrer Bedeutung für die Ergotherapie. Daneben bestimmten viele weitere aktuelle Themen das Programm, unter anderem die Berufspolitik und Schulgeldfreiheit. Veranstaltet wurde der Kongress, wie in jedem Jahr, vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten e.V..

An der Exkursion zum Kongress nahmen zwölf Studierende und fünf Lehrende der Studiengänge Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie der HAWK in Hildesheim teil und konnten im Rahmen von Fachvorträgen, Workshops und der Poster-Ausstellung ihr Wissen über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Ergotherapie erweitern.
Im Rahmen der Fachausstellung informierten Studierende und Lehrende der HAWK während der gesamten Zeit Studieninteressierte am Stand der HAWK über den Bachelor- und Masterstudiengang sowie den Studiengang Bildungswissenschaften in den Gesundheitsfachberufen. Das Interesse an den Studiengängen war groß und es konnten viele ausführliche Beratungen durchgeführt werden.
Lehrende und Lehrbeauftragte der HAWK beteiligten sich auf vielfältige Weise am Programm des diesjährigen Ergotherapie-Kongresses.

Mit drei Vorträgen war Prof. Dr. Ulrike Marotzki am Kongressprogramm beteiligt:

  • „Lebensübergänge (occupational transitions): Bedeutung von Erkenntnissen der Occupational Science für die ergotherapeutische Arbeit“ zusammen mit Dr. Sandra Schiller sowie drei weiteren Kolleginnen aus dem Gründungsteam der deutschen Occupational Science (dOS),
  • „Jobcoaching zur Arbeitsplatzsicherung definieren und evaluieren (JADE) – Zwischenergebnisse und Ausblick des Forschungsprojektes“ zusammen mit Rainer Hötten (Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsprojektes JADE)
  • „Ziele der Deutschen Gesellschaft für Ergotherapiewissenschaft (DGEW)“

Dr. Sandra Schiller hielt vier weitere Vorträge:

  • „Leben in Zeiten des Wandels: die internationale Initiative zu gesellschaftlicher Transformation durch Betätigung“
  • „Kultursensible Vermittlung von Gesundheitskompetenz: gemeinsame Lernerfahrungen von Studierendender Ergotherapie und Geflüchteten“ über ein gemeinsames Projekt mit HAWK Open
  • zwei weitere Vorträge zusammen mit Ina Roosen (Masterabsolventin und Lehrbeauftragte im 1. Studienabschnitt) und Concettina Trimboli zum Thema: „Ergotherapie mit geflüchteten Menschen“ und „Ergotherapie und Betätigungsprobleme von Geflüchteten: Zeit zu handeln!“.

„Partizipative Gesundheitsförderung – how to do it?“ lautete das Thema des Vortrages von Esther Scholz-Minkwitz (Materabsolventin der HAWK und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt GESINE). Tabea Böttger (Masterabsolventin des Studienganges Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie) war mit einem Vortrag zum Thema: „Partizipative Forschung – neue Wege des Erkenntnisgewinns für die Ergotherapie" in das Programm eingebunden.

Max Biewald (Masterstudierender im Studiengang Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie) führte den Workshop „Der Coaching-Prozess“ durch. Mit dem Thema „Gemeinsam unterwegs – eine transaktionale Betrachtung von Alltagsbetätigungen älterer Ehepaare“ bereicherte Almut Spaeth (Lehrbeauftragte im Masterstudiengang) den Abschluss des Kongresses.

Alle Vorträge und Workshops waren sehr gut besucht.

Prof. Dr. Ulrike Marotzki präsentierte außerdem im Rahmen der Posterausstellung ein Poster zum Thema „Praxis trifft Hochschule sowie Dr. Sandra Schiller ein Poster zum Thema „Gemeinwesenorientierung in der Ergotherapie“ und  gemeinsam mit Anne-Kathrin Loer ein Poster „Ergotherapie mit geflüchteten Menschen“.

Zudem beteiligten sich einige ehemalige Absolventinnen der HAWK mit Vorträgen und Workshops am Kongress.

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