Juan Montoya Torres, Student an der Universität UPB in Kolumbien, hat ein Jahr an der HAWK-Fakultät Gestaltung studiert und die deutsche Kultur intensiv kennengelernt. Hier berichtet er von seinem Studienalltag und seinen Erfahrungen als Austauschstudent in Hildesheim.

Welche Einblicke, Kurse und Erfahrungen haben Sie an der HAWK mitgenommen?
Mir hat der Fotografiekurs sehr gut gefallen. Der Kurs fand hauptsächlich online statt, dennoch hat der Lehrende die Einheiten spannend aufbereitet und uns viel mitgegeben. Ich konnte viele positive Erfahrungen mit den Lehrenden an der HAWK sammeln. Sie waren sehr hilfsbereit und an uns interessiert.

Wo und wie haben Sie in Ihrem Auslandssemester gelebt?
Ich habe in einer großen Wohngemeinschaft mit weiteren vier Personen gelebt. Meine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner waren aus Deutschland. Das Leben in einer WG war super hilfreich für mich und ein tolles Erlebnis.

 

Was stellte die größte Herausforderung dar?
Sprachlich war es für mich eine große Herausforderung und das Leben in einer kleinen Stadt wie Hildesheim war auch nicht immer einfach, da ich aus einer Grostadt stamme. In meiner Heimatstadt gibt es viel mehr Bevölkerung und Trubel. Anfangs musste ich mich erst an die neue Umgebung gewöhnen.

Das Leben in einer WG war super hilfreich für mich und ein tolles Erlebnis.
Juan Montoya Torres

Inwiefern konnten Sie neue Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln?
Ich konnte vor allem persönlich in der Zeit in Deutschland wachsen und ich habe im laufe der Zeit mehr Verantwortung über mein Leben entwickelt. Ich habe gelernt zielstrebig und fleißig zu sein. Es war nicht einfach eine Arbeit zu finden und sich in die Kultur zu integrieren aber es hat mich persönlich gestärkt.

Was war ein absolutes Highlight, fachlich oder auch kulturell?
Die Reisefreiheit in Deutschland war für mich sehr beeindruckend. Auch der Austausch mit den anderen Studierenden und das Zusammenleben mit den Einheimischen war ein Highlight für mich.

Ihre Tipps für zukünftige Incomings lauten?
Ich empfehle neuen Incomings die Nutzung von In-Design zu kennen oder zu lernen, da an der HAWK viel mit diesem Programm gearbeitet wird. Man sollte sich ebenso im Klaren sein, dass man sich um alles in Deutschland selbständig kümmern sollte. Vieles muss man eigenständig organisieren und sich vor Ort informieren.