Valentina Bustamante Morales ist Studentin unserer Partnerhochschule Universidad Pontificia Bolivariana in Medellín, Kolumbien. Sie verbrachte drei Semester als Austauschstudentin an der Fakultät Gestaltung. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen und über das Leben in Deutschland und gibt organisatorische Tipps für zukünftige Incomings.

Welche Einblicke, Kurse und Erfahrungen haben Sie an der HAWK  mitgenommen?

Ich hatte sehr ähnliche Kurse wie in Kolumbien. Dennoch habe ich viel im Bereich Grafikdesign gelernt und mich mehr mit den digitalen Programmen auseinandergesetzt. Ich habe auch viel über das Thema Design im allgemeinen an der HAWK gelernt.

Wo und wie haben Sie in Hildesheim gelebt?

Ich habe in einer WG mit drei weiteren Mitbewohnern gelebt. Alle waren aus Deutschland und so konnte ich viel über die Kultur und die Sprache lernen. Meine Schwester hatte mir damals bei der WG-Suche geholfen.

 

Was stellte für Sie die größte Herausforderung dar? 

Die Sprache und das Knüpfen von neuen Kontakten mit den Einheimischen. Gerade in der Hochschule hatte ich anfängliche Schwierigkeiten, mich zu integrieren, da viele der Studierenden bereits enge Gruppenfreundschaften entwickelt hatten.

Inwiefern konnten Sie neue Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln?

Ich habe viel über die Kultur gelernt und sah, wie die Menschen in Deutschland leben und wie ihre Art ist. Alles ist so anders im Vergleich zu Kolumbien. Die Menschen in Deutschland sind sehr direkt und ehrlich zueinander. Ich habe in der Zeit auch gelernt, offen und direkt zu Mitstudierenden, Freundinnen und Freunden zu sein. Das Winterwetter in Deutschland war für mich eine gleichermaßen neue und spannende Erfahrung. In Kolumbien kennen wir keinen Schnee.

Was waren Ihre Highlights?

Die vielen Reisemöglichkeit in Deutschland finde ich großartig! Es war so einfach, schnell mit dem Bus oder dem Zug in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes  Land zu fahren. 

Was empfehlen Sie zukünftigen Incomings?

Sich so schnell wie möglich einen Minijob in Deutschland und möglichst viel Kontakt mit den Einheimischen zu suchen, um die Kultur und Sprache zu verstehen.