Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am 4. November 2022 die Aufnahme von acht weiteren Konsortien in die Bund-Länder-Förderung der NFDI beschlossen. Auch NFDI4Objects ist dabei und am 01.03.2023 nach einer vierjährigen Vorbereitungszeit an den Start gegangen.
Die Pressemitteilung finden Sie hier.
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)
Ziel der nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ist die systematische Verwaltung von Wissenschafts- und Forschungsdaten, die langfristige Speicherung, Sicherung und Verfügbarkeit sowie die Vernetzung dieser Daten auf nationaler und internationaler Ebene. Die NFDI wird eine Vielzahl von Akteuren in einem koordinierten Netzwerk von Konsortien zusammenführen, die der Aufgabe nachkommen werden, wissenschaftsbasierte Datendienste für Forschungscommunities bereitzustellen.
NFDI4Objects
Das Konsortium Forschungsdateninfrastruktur für die materiellen Überreste der Menschheitsgeschichte (Akronym: NFDI4Objects) richtet sich an die infrastrukturellen Bedürfnisse von Forscher/inne/n und Praktiker/inne/n mit multidisziplinärem Hintergrund, deren Arbeitsschwerpunkte auf dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte liegen. Für die Lösung der Herausforderungen und Bedarfe sieht NFDI4Objects folgende sieben Aufgabenbereiche vor:
TA1: Documentation
TA2: Collecting
TA3: Analytics and Experiments
TA4: Protecting
TA5: Storage, Access and Dissemination
TA6: Commons and Qualification
TA7: Support and Coordination
Beitrag des Hornemann Instituts
Die HAWK ist mit dem Hornemann Institut offizielles Mitglieder des Konsortiums. Das Institut bringt seine internationale Vernetzungskompetenz bei der Entwicklung von fachspezifischen Online-Forschungsdatenportalen, restauratorischen Thesauri und multimedialen Online-Kursen ein sowie die Aufbereitung seiner Forschungsdatenbanken (www.hericare.de; www.salzwiki.de / www.saltwiki.net, www.ewaglos.eu, E-Publishing).