Phantastik-Literatur kann helfen, die eigene Kreativität anzuregen. Das fasziniert auch die Studierenden des Studiengangs Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten bei der Lektüre von Werken Kai Meyers. Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
Die Möglichkeit, sich mit Erhaltung von Kulturgut wissenschaftlich zu befassen, löst bei vielen Menschen immer noch Erstaunen aus und veranlasst zu Fragen wie: „Das kann man studieren?“ Vor diesem schon fast gewohnten Hintergrund, ein weniger bekanntes Fach zu studieren, war es für eine Gruppe aus vier Studentinnen des Studiengangs Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft umso erstaunlicher, in den Phantastik-Romanen des Autors Kai Meyer gerade für Bibliotheken noch weitgehend ungelöste Erhaltungsprobleme geschildert zu finden.
Anna-Maria Enders hat mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Farbmetrische Untersuchungen von gebleichten Papieren“ im Studiengang Konservierungs- und Restaurierungswissenschaften an der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten die Auszeichnung des Lions Clubs Hildesheim gewonnen.
Die größten Sorgenkinder unter den Büchern der Wissenschaftlichen Bibliothek des Stadtarchives Hildesheim sind die Ledereinbände. Doch für sie und andere historische Werke erproben Studierende der HAWK bereits seit 2014 die Anwendung von neuen effizienten Methoden der Bucherhaltung. Die Methoden wurden seinerzeit zur Behebung der Brandschäden an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek der Klassik Stiftung Weimar entwickelt.
„Ich sehe viel schwarz“, begann HAWK- Prof. Dr. Jan Henrik Oehlmann, Dekan der Fakultät Gestaltung, seine Rede, nach dem er sich in der vollbesetzten Aula bei der Absolventenfeier umgesehen hatte. Eine Kollegin habe ihm dazu einmal verraten, dass die Designerinnen und Designer bei Präsentationen nicht von ihrem Produkt ablenken wollen.
Er bezeichnet sich selbst als "Depressionist": Markus Bock weiß, was es bedeutet, mit Depressionen zu leben. Und er will darüber reden – mit Betroffenen, Angehörigen und Interessierten. Am Dienstag, 30. Mai kommt er für eine Lesung um 18.30 Uhr in den großen Hörsaal der HAWK in Holzminden. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung öffentlich. ock am 30. Mai in der HAWK Holzminden
Acht Studierende aus dem Seminar „Marketing und Kampagnen der Sozialen Arbeit“ der Hildesheimer HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit haben eine Ausstellung und ein Begleitheft über das Leben des jüdischen Verlegers Werner Guttentag (1920 – 2008) realisiert, die ab 10. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse zu sehen sein wird.
Gaia Vogel und Marius Arendt, zwei neue Ensemble-Mitglieder des Deutschen Theaters in Göttingen, waren jetzt im Rahmen der Reihe „Literarischer Hausbesuch“ bei der Fakultät Ressourcenmanagement zu Gast. Diesmal war es kein Wohnzimmer, aber doch eine dezent und gemütlich ausgeleuchtete Galerie, auf der die Zuschauerinnen und Zuschauer Platz nahmen. Schau-Vitrinen mit Exponaten aus dem Wald umsäumten den angekündigten „literarischen Waldspaziergang“.
Denkt ein Mensch aus Deutschland an Afghanistan, hat er schnell ganz bestimmte Bilder im Kopf. Schneebedeckte Berggipfel gehören nicht unbedingt dazu. Das hat auch Projektleiter Björn Sedlak erfahren, als er Studierenden entsprechende Bilder aus dem Land zeigte. „Sie kamen nicht auf die Idee, dass diese Bilder zu Afghanistan gehören könnten“, erinnert sich der Wissenschaftliche Mitarbeiter der HAWK- Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. Dass es in Afghanistan nicht schneit, ist nur eine von vielen Vorstellungen, die wir uns von fremden Ländern, Kulturen und Menschen machen.