Studierende der Fakultät Gestaltung beteiligen sich an der „Night of Light"

Erscheinungsdatum: 26.06.2020

Wie ein heiß glühendes Stück Metall leuchtet das Hildesheimer Raumlabor der HAWK weit über den Campus Weinberg feuerrot in den klaren Nachthimmel hinein – als Zeichen lässt es sich kaum übersehen. Mit dieser Beleuchtung beteiligten sich auch Studierende der Fakultät Gestaltung an der Night of Light, mit der die Veranstaltungsbranche auf ihre aktuelle Situation hinweisen möchte. Die Probleme betreffen auch Studierende betroffen, denen zahlreiche Jobs durch die Corona-Pandemie ersatzlos weggefallen sind.

In der Night of Light strahlten zahlreiche Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft sowie Veranstaltungs-Locations bundesweit ihre Gebäude oder stellvertretend ein Bauwerk in ihrer Region oder Stadt mit roter Beleuchtung an, um auf die dramatische Situation in der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Einem ganzen Wirtschaftszweig mit bis zu 2,5 Millionen Beschäftigten entzieht die Corona-Pandemie die Arbeitsgrundlage. Ob Tagungen, Kongresse, Festivals, Theateraufführungen oder Konzerte – überall dort, wo Menschen zusammenkommen, müssen Menschen umfangreiche, behördliche Auflagen beachten. Die notwendigen und strengen Hygiene-Vorschriften bewirken, dass sich Veranstaltungen zurzeit nicht mehr wirtschaftlich durchführen lassen. „Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht!“, kündigen die Initiatoren auf der Projektwebseite an.

 

Ziel der Aktion ist, einen Branchendialog mit der Politik ins Leben zu rufen, der zu einem gemeinsamen Weg aus der Krise führen soll. Rund 6.700 Gebäude tauchten Veranstaltende deutschlandweit für den Aufruf in rotes Licht. „Auch viele Studierende der Fakultät Gestaltung jobben in diesem Bereich, hinter den Bühnen oder an der Bar. Daher haben wir uns als gemeinnütziger Verein entschlossen, an dieser Aktion teilzunehmen“, erklärt Lena Weisner vom studentischen Verein Cafete e.V., deren Mitglieder die Illumination des Raumlabors geplant und durchgeführt haben.