Die Fakultät Gestaltung vergibt drei Förderpreise und eine lobende Erwähnung
Erscheinungsdatum:
17.02.2023
Zeit zum Atmen – eine Reise mit den Texten und Fotografien von Reinhard Karl
Das Buch „Zeit zum Atmen“ ist eine künstlerisch-gestalterische Auseinandersetzung mit dem Werk des Bergsteigers Reinhard Karl. Inspiriert durch seine Fotografien entstanden kontrastreiche Holz- und Linolschnitte. Gedanken und Gefühle greifen Motive der Originaltexte auf. Warum klettern Menschen auf Berge? Warum ein analoges Medium? Warum Reinhard Karl? Das Buch von Masterabsolventin Clara Happ ist eine Liebeserklärung an die analoge Fotografie, die Kunst des Holz-und Linolschnitts und die magische Anziehungskraft des Mediums selbst. Als Laudatorin sprach ihre Prüferin Prof. Dominika Hasse.
Masterabsolventin Clara Happ erhält den Förderpreis der Fakultät Gestaltung von ihrer Prüferin Prof. Dominika Hasse (Foto: Katharina Bußmann)
Post Fragmentation Debris Mitigation for Low Earth Orbit
Die Zunahme von Weltraumschrott, besonders im niedrigen Erdorbit, stellt ein ernstzunehmendes Risiko für die Raumfahrt dar. Durch Kollisionen von Satelliten droht die Gefahr der kaskadierenden Ausbreitung von Fragmenten. Konstantin Goertz untersuchte in seiner Thesis die zeitnahe Eingrenzung von Trümmern nach einem Zusammenprall. Zu diesem Zweck konzipierte der Masterabsolvent ein Satelliten-Cluster, der durch die gezielte Konjunktion mit den Fragmenten partiell perforiert wird und die Trümmer dadurch aus dem Orbit entfernt. Sein Prüfer Prof. Andreas Schulz hielt die Laudatio.
Prof. Andreas Schulz überreicht Masterabsolvent Konstantin Goertz den Preis der Fakultät Gestaltung (Foto: Katharina Bußmann)
Vertraute Begegnungen in der Stadt
Den vom Rotary Club Hildesheim Rosenstock gestifteten Preis der Fakultät Gestaltung erhält Melina Görlitz. Sie fragte, inwieweit Kunst im urbanen Raum zur Erinnerungsarbeit beitragen kann? Die Atmosphäre eines Stadtraumes bestimmt, wie Menschen in ihm leben und sich dort bewegen. Die Bachelorabsolventin stellt durch persönliche, bildnerische Erzählungen über den Holocaust, in Schmuck-Email, den städtischen Raum wieder in den Mittelpunkt der Erzählung. Die Email-Fliesen rücken die Vergangenheit in die Gegenwarten der Menschen. Die ritualisierte Erinnerungsarbeit wird ästhetisch durchbrochen und es kann wieder Reflexion stattfinden. Als Laudatorin sprach Prüferin Prof. Melanie Isverding.
Prof. Melanie Isverding und Prof. Hartwig Verbracht gratulieren Melina Görlitz (Foto: Katharina Bußmann)
SPHERES
Die lobende Erwähnung erhielt Bachelorabsolvent Ferdinand Larasser für seine Arbeit „SPHERES – Spuren einer Werktechnik in einer Licht-Raum-Installation“. Die Laudatio hielt Prüfer Prof. Hartwig Gerbracht.
Prof. Melanie Isverding und Prof. Andreas Schulz gratulieren Ferdinand Larasser (Foto: Katharina Bußmann)