Erscheinungsdatum: 07.11.2013

Familienfotos von nicht-heterosexuellen Familien analysiert

"Zu erkennen, dass unser Verständnis von Familie individuell sein kann, dass das Entstehen eines familialen Zusammengehörigkeitsgefühl und die damit verbundene Selbstbezeichnung als Familie ein Herstellungsprozess und eine Herstellungsleistung der jeweiligen Akteure selbst ist,waroberstes Ziel des Workshops", so die Referentin und PromovendinJanine Schallat. "Familienfotografien spielen innerhalb dieser Thematiken eine wesentliche Rolle."

Anhand von Fotografien unterschiedlicher Familienformen haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit erhalten ihre eigene familiale Sozialisation zu reflektieren und mit dem Medium der Fotografie zu arbeiten.

Methode: Fotoanalyse
Im zweiten Schritt ging es dann darum sich dem Medium der Familienfotografie, deren Funktionen und Eigenschaften anzunähern und an einer Familienfotografie einer nicht-heterosexuellen Familie die Methodik der dokumentarischen Bildanalytik beispielhaft kennen zu lernen und zu erproben. Durch die gemeinsame Arbeit an der Fotografie konnten unterschiedliche Lesarten und Interpretationsvorschläge diskutiert werden. Gleichwohl wurde in der gemeinsamen Arbeit am Material deutlich, dass die Analyse innerhalb einer Gruppe für die Methodik der Bildanalyse bedeutsam ist.

Zum Ende des Workshops war es den Teilnehmer/innen möglich Interpretationshypothesen aufzustellen.

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