Gemeinde Hohenhameln ersucht HAWK um Analyse und Handlungsempfehlungen

Erscheinungsdatum: 22.07.2020

Die Kooperation zwischen der Gemeinde Hohenhameln im Landkreis Peine und der HAWK ist besiegelt. Bürgermeister Lutz Erwig und Martin Böhnke, Hautberuflicher HAWK-Vizepräsident, haben ihre Unterschriften unter den Vertrag gesetzt, im Beisein von Uwe Semper, stellvertretender Bürgermeister und Dietmar Körner von der Generationenhilfe Börderegion. Hohenhameln soll sich weiter entwickeln, um attraktiv und zukunftsfähig zu bleiben. Die Kooperation ist ein Schritt in diese Richtung.

Über Prof. Dr. Andrea Friedrich, Leiterin des Dezernates Soziales, Jugend, Gesundheit beim Landkreis Peine, entstand der Kontakt zur HAWK und zu Dr. Sigurdur Rohloff, Verwaltungs-Professor an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Hildesheim, der gerne wissenschaftliche Unterstützung für das Ziel zusagte.

 

„Wir wollen keinen Standby für die Gemeinde Hohenhameln“, sagt Dietmar Körner von der Generationenhilfe Börderegion. Aus diesem Grund entwickelte die Generationenhilfe gemeinsam mit dem Arbeitskreis Senioren, Planung und Entwicklung der Gemeinde Hohenhameln einen mehrseitigen Fragebogen zum Thema „Zufriedenheit“ mit Infrastruktur, Sportangeboten und Lebensqualität: Wo fehlt den Bürgerinnen und Bürgern etwas, was macht sie unzufrieden und das über alle Altersgruppen hinaus? – bewusst entwickelten die Verantwortlichen den Fragebogen daher mit jungen Leuten, um auch zukunftsfähig zu bleiben. Große Themen der Gemeinde Hohenhameln sind dabei unter anderem Mietangebote zum Beispiel für Studierende, damit sie nicht mehr wegziehen, der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV), der sich auf Grund der Lage schwieriger gestaltet – „Wir zählen zu drei Anbieterregionen: Braunschweig, Hannover und Hildesheim“, so Bürgermeister Erwig sowie das Thema ärztliche Versorgung.

Die Generationenhilfe verteilte den Fragebogen an ihre Bürgerinnen und Bürger und gibt jetzt die Ergebnisse an die Hochschule weiter, um fundierte Erkenntnisse zu erhalten, wo die Gemeinde aktuell steht und welche Schritte möglich sind, um sich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln. „Wir als Hochschule sind viel an Regionalentwicklung und Regionalmanagement beteiligt“, sicherte Böhnke fachkundiges Knowhow für das Anliegen der Gemeinde Hohenhameln zu.