Erstes deutschlandweites Treffen zukünftiger Restaurator/inn/en an der HAWK
In den Crashkursen, Werkstattbesichtigungen, praktischen Retuscheübungen und Vorträgen, aber vor allem in zahlreichen persönlichen Gesprächen "auf Augenhöhe" erfuhren die Vorpraktikant/inn/en, was sie später in ihrem Studium erwartet. Fragen wie "Warum sind Pigmente farbig?", "Worauf kommt es bei der Beurteilung eines Gemäldes an?" und "Wie ist das Studium an den verschiedenen Universitäten und Hochschulen organisiert?" wurden aus erster Hand beantwortet. Studierende präsentierten den Praktikant/inn/en zudem ihre künstlerischen Bewerbungsmappen.
Die Vorpraktikant/inn/en trafen sich an diesem Tag auch mit der Interessengruppe Restauratoren in Ausbildung, der Nachwuchsabteilung des Verbandes der Restauratoren und neun studentischen Vertretern der Restaurierungsstudiengänge der verschiedenen Hochschulen. Mit den Studierenden der HAWK als Kursleiter/innen und Ansprechpartner/innen war diese erste Veranstaltung ihrer Art auf Anhieb nahezu ausgebucht.
Die sehr positive Resonanz und der kommunikative Verlauf des Treffens machten den großen Bedarf an unbefangenem Informationsaustausch und persönlichen Gesprächen im Format von Studierenden zu Praktikant/inn/en deutlich. Viele der anwesenden Praktikant/inn/en fühlten sich im Nachhinein auf ihre Bewerbung für das Studium der Konservierung/Restaurierung besser vorbereitet und waren dankbar, Ansprechpartner/innen aller deutschen Hochschulen mit diesen Studiengängen auf Augenhöhe zu haben. Das Treffen konnte zur Klärung vieler offener Fragen und zu einer besseren Vernetzung der Praktikant/inn/en untereinander beitragen. Das Treffen war insgesamt von einem Gefühl der Verbundenheit, aber vor allem auch von Neugierde und besonderen Begegnungen geprägt.
"Die Resonanz war hervorragend, die Stimmung war toll, und alle haben Spaß gehabt", ziehen Anneke Horstmann als Sprecherin der Restauratoren in Ausbildung und Organisatorin Salome Hunziker ein Resümee. "Deshalb wollen wir gleich nächstes Jahr das nächste Treffen organisieren." Dann in einer anderen Stadt.