Erscheinungsdatum: 20.05.2010

<P>Wettbewerbe sind Herausforderungen, Studierende der Fakultät Bauwesen werden mit dem AIV-Studienpreis für eine WALDBÜHNE in Hildesheim ausgezeichnet</P>

Zum fünften Malfindet derJahresempfang der Fakultät Bauwesen und des AIV, Architekten und Ingenieurvereins Hildesheim, im feierlichen Rahmen der Aula statt.„Dieser Jahresempfang ist für unsAusdruck der guten Beziehungen zwischen der HAWK und dem AIV, hier ist etwas gewachsen, was zusammengehört" so Prof. Dr. Alfred Breukelman in seiner Begrüßungsrede „auch heute steht die Veranstaltung unter dem Motto -Praxis trifft Ausbildung-, beide Seiten können nur im Dialog die Anforderungen an die Berufspraxis und an das Studium definieren, um Erkenntnisse aus Gesprächen und Diskussionen in die Überlegungen zukünftiger Studienangebote einfließen zu lassen.“


Der AIV Hildesheim ist ein gemeinnütziger Verein von Bauschaffenden und versteht sich als Netzwerk, um Personen aus dem Bereich des Bauschaffens zusammenzuführen, er veranstaltet Exkursionen und fördert die Baukultur. Frau Dipl.-Ing. Architektin Dagmar Schierholz-Heilmann, Vorsitzende des AIV Hildesheim, betont in ihrer Ansprache ebenfalls die Wichtigkeit des kontinuierlichen Austauschs im Sinne von Verbindlichkeit und Kontinuität zwischen Lehrenden, Studierenden und Beteiligten aus der Praxis. „Denn dies sind Begriffe, die mit dem Bauen unmittelbar in Zusammenhang gebracht werden“ betont die Vorsitzende. Herzlich begrüßt wird vor diesem Hintergrund der Superintendent des Hildesheimer Kirchenkreises Helmut Aßmann als Vertreter des „größten Bauherrn vergangener Jahrhunderte - der Kirche“, der in seiner Festrede über Konstanz und Wandel als Brennpunkte geschichtlicher Existenz spricht.

Weiterer Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des AIV-Studienpreises, dessen Auslobung der beruflichen Förderung und Ausbildung von Architektinnen und Architekten und Ingenieurinnen und Ingenieuren dient. Das übergeordnete Thema des Wettbewerbs lautet „Weitgespannte Tragwerke“ und wurde im Rahmen des 5. Semesters als Projektarbeit im Studiengang Architektur behandelt und von Prof. Michael Sprysch betreut.


Das Entwurfsthema: eine Waldbühne in Hildesheim wurde im Vorfeld kontrovers diskutiert, da es sich um den ehemaligen Großkundgebungsort der NSDAP handelt und gleichzeitig in der Domgürtelschutzzone Hildesheims, am westlichen Ende einer historischen Achse im Landschaftsschutzgebiet liegt. Unter Berücksichtigung städtebaulicher, gestalterischer, funktionaler und landschaftsökologischer Anforderungen sind die 12 eingereichten Arbeiten vom Entwurf bis zur Ausführungsplanung mit Schwerpunkt im Tragwerk ausgearbeitet worden.


Mitglieder der Jury, darunter u. a. Dr. Brummer (Stadtbaurat Hildesheim), Prof.-Dr. Breukelman, Prof. Hülsmann (HAWK Fakultät Bauwesen) und die Architektin Frau Schierholz-Heilmann haben die Ergebnisse am 4. März 2010bewertet und nominiert:

1.Preis: Lena Scheppmann, Julia Höpfner und Daniela Heine (Preisgeld i. H. v. 500,00 Euro)
2.Preis: Lena Günther, Corinna V. Wilmes, Inga Höfers (Preisgeld i. H. v. 300,00 Euro)
3.Preis: Jelena Kaminski und Anna Katharina Leimer (Preisgeld in Höhe von 200,00 Euro)


Erwähungen:

4. Platz: Davut Kulaksiz und Peter Heinemann
5. Platz: Janine Hanke und Julia Diehl


Die Arbeiten werden direkt nach Pfingsten, ab dem 25. Mai im Akku-Café in der Andreasstraße 1 in Hildesheim ausgestellt sein.

Wettbewerbe sind Herausforderungen, Studierende der Fakultät Bauwesen werden mit dem AIV-Studienpreis für eine WALDBÜHNE in Hildesheim ausgezeichnet

Preisträger des AIV Studienpreises Preisträger des AIV Studienpreises