Erscheinungsdatum: 27.11.2007

<P>Das Deutsche Dach-Zentrum e.V. lobt zum zweitenmal den Studierenden-Wettbewerb DACHWELTEN aus. Es wurden insgesamt 6 Hochschulen ausgewählt.</P><P>Die Studierenden im Master-Studiengang PLANEN UND BAUEN INTERNATIONAL aus Holzminden dürfen an diesem Wettbewerb teilnehmen.<BR></P>

Das Deutsche Dach-Zentrum e.V. will die gestalterische und entwerferische Auseinandersetzung mit dem geneigten Dach bei zukünftigen Architekten fördern und ihnen die Möglichkeiten des geneigten Daches aufzeigen.

Geneigte Dächer in ihren vielfältigen Erscheinungsformen prägen die Silhouette unserer Städte und Dörfer und sind wesentlicher Bestandteil unserer Baukultur. Dies wird nicht nur in herausragenden Gebäuden wie Kirchen und Schlössern deutlich, sondern über die Stadtgestalt wesentlich von profaner und Gebrauchsarchitektur bestimmt.
Aus der Urform des „Hauses“ entwachsen, ist die exponierte Form des geneigten Daches zum gesellschaftlichen Symbol für die wichtigsten Funktionen des menschlichen Wohnens geworden.
Stadtplanung, Stadtgestaltung, Architektur, Bauökonomie und energiesparende Techniken, neue soziologische Ansprüche und gesellschaftlicher Wandel formulieren auch neue Ansprüche an die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Gestaltung unserer bebauten Umwelt. So bekommt das geneigte Dach große Bedeutung mit seinen prägenden Parametern, der Form und Gestalt, seiner Materialität und der Nutzung. Als fünfte Fassade prägt das geneigte Dach den Charakter eines Gebäudes.

Im Fokus des Wettbewerbs steht die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des geneigten Daches. Vor dem Hintergrund des soziologischen und demografischen Wandels unserer Gesellschaft soll der bewusste Umgang mit einer sensiblen und integrativen Gestaltung in Bestandsbereichen gezeigt werden. Die relativ offene Aufgabenstellung in der ersten Wettbewerbsphase ermöglicht Interpretationen von Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen, Abriss und Umgestaltung sowie von Neubauten im bebauten Umfeld und Baulückenschließungen.
Der architektonische Gesamtentwurf wird ebenso, wie die städtebauliche Qualität in den Mittelpunkt der Beurteilung gerückt. Der Entwurf soll in seiner qualitativen Ausarbeitung des Entwurfsgedankens das baukonstruktive, energetische und bauphysikalische Verständnis, sowie die wirtschaftliche Umsetzbarkeit erkennen lassen.


Die Partnerhochschulen des Wettbewerbs bearbeiten in der ersten Phase unabhängig voneinander ihre Wettbewerbsaufgaben, die in enger Abstimmung mit den jeweiligen Lehrgebieten gestellt werden. Nach Entscheid der Jury an den jeweiligen Hochschulstandorten, nehmen die zwei Nominierten jeder Hochschule an einem zentralen Workshop teil. Darüber hinaus erhalten sie ein Jahresabonnement der Fachzeitschrift DETAIL.
Aus den Ergebnissen dieses Tages-Workshops wird ein Sieger gewählt.
Der Studierenden-Wettbewerb „Dachwelten“ wird darüber hinaus für alle Teilnehmer als Studienleistung anerkannt.

Die Bearbeitungsphase erfolgt im WS 2007/2008 mit Unterstützung der Partnerprofessoren.

Die prämierten Arbeiten aus der ersten Wettbewerbsphase, sowie die prämierten Ergebnisse des Tages-Workshops, werden in einer abschließenden Dokumentation zusammengefasst.

Das Deutsche Dach-Zentrum e.V. lobt zum zweitenmal den Studierenden-Wettbewerb DACHWELTEN aus. Eswurdeninsgesamt 6 Hochschulen ausgewählt.

Die Studierenden im Master-Studiengang PLANEN UND BAUEN INTERNATIONAL aus Holzminden dürfen an diesem Wettbewerb teilnehmen.

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