Erste HAWK Master Wirtschaftsingenieurwesen finden ihre Traumjobs

Erscheinungsdatum: 02.10.2018

Vanessa Rakebrandt ist Prozessingenieurin bei der Sartorius AG in Göttingen. Die 24-Jährige gehört zum ersten Absolvent/inn/en-Jahrgang des Masters Wirtschaftsingenieurwesen an der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement. Vor kurzem überreichte ihr Studiendekan Prof. Dr. Jürgen Horsch eines der besten Abschlusszeugnisse. Ihren unbefristeten Arbeitsvertrag hat sie schon länger in der Tasche.

„Mich begeistern schon jeher technische Projekte“, erzählt Vanessa Rakebrandt. Daher zeigt sie sich mit ihrem derzeitigen Aufgabenbereich bei dem international agierenden Pharma- und Laborzulieferer sehr zufrieden. Sie ist für die Entwicklung neuer Prüfanlagen zuständig und betreut in diesem Zusammenhang auch Roll-outs in das Sartorius-Werk nach Puerto Rico. Bereits als HAWK-Bachelorstudentin arbeitete die gelernte Physiklaborantin mit einer halben Stelle bei dem Unternehmen. Während des HAWK-Masterstudiums Wirtschaftsingenieurwesen übernahm sie im Bereich Process Engineering dann immer mehr Projektaufgaben. „Mir gefällt hier besonders, dass ich während des Studiums viele Freiheiten hatte, um Job und Studium zu kombinieren. Und als festangestellte Ingenieurin bietet mir das Unternehmen zudem Aufstiegsmöglichkeiten, das schätze ich sehr.“

 

Nahtlose Übergänge
Auch Firat Okay hat nach dem HAWK Bachelor gleich seinen Master Wirtschaftsingenieurwesen an der Fakultät Ressourcenmanagement gemacht. Besonders gefiel ihm die intensive Kopplung zur Praxis: „Der praktische Bezug im Unterricht ist wirklich genau das, was eine Fachhochschule auszeichnet und ich konnte dadurch mein Profil schärfen.“  Yasmin Hemke, ebenfalls Absolventin, sieht das ähnlich: „Ich bin begeistert, wie nah die Verbindung zum Berufsleben zum Beispiel im Modul Qualitätsmanagement gewesen ist“. Beide waren schon als Studierende in Unternehmen tätig und haben dort jeweils auch ihren ersten Traumjob als Master bekommen. Yasmin Hemke arbeitet jetzt als Ingenieurin im Qualitätsmanagement bei Coherent in Göttingen (globaler Photonik-Hersteller), Firat Okay bei Volkswagen in Baunatal. „Statistiken erheben und Geschäftsprozesse optimieren - das ist genau meine Sache“, fokussiert Okay. Da er als Wirtschaftsingenieur auch ein Faible für Technik hat, reizt ihn zudem die Entwicklung von Elektromotoren; in diesem Bereich hat er bei VW eine Stelle in Aussicht.

Qualitätsmanagement für den Studiengang
Studiendekan Jürgen Horsch freut sich rückblickend, dass bereits der erste Jahrgang des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen deutlich mehr Bewerber/innen als Studienplätze hatte: „Damit zeigt sich klar, dass unsere Idee bei den Studierenden ankommt.“ Für ihn sind das gut durchdachte Studiengangskonzept und die eigene Offenheit für Verbesserungsmöglichkeiten ausschlaggebend: „Nicht nur auf dem Stundenplan der Masterstudierenden steht das Fach Qualitätsmanagement, sondern auch auf unserem.“ Jürgen Horsch besprach zusammen mit dem ersten Jahrgang die Studiengangs-Abläufe. „Wir haben dabei hilfreiche Hinweise zu Unterrichtsinhalten bekommen und ein paar Dinge nachjustiert“, führt er aus. Das kommt nun dem zweiten Jahrgang zugute, welcher im Februar 2018 startete - ebenfalls voll ausgebucht.

 

Kontakt

Profilbild Juergen Horsch
Finanzwirtschaft und Controlling, Studiendekan Wirtschaftsingenieurwesen, Green Engineering – Nachhaltige Energie- und Verfahrenstechnik für die Bioökonomie, Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung, Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien