Erscheinungsdatum: 14.07.2017

Expert/inn/entreffen soll künftig alle zwei Jahre stattfinden

Expert/inn/entreffen soll künftig alle zwei Jahre stattfinden

Die HAWK wird den Themenkomplex Mengenbehandlung von Büchern und Schriftgut weiter ausbauen, das hat jetzt Prof. Ulrike Hähner, Leiterin der Studienrichtung Schriftgut, Buch und Grafik am Studiengang Konservierung und Restaurierung an der Fakultät Bauen und Erhalten angekündigt.

HAWK-Studierende hatten 11 988 Bücher des Stadtarchives Hildesheim überprüft und ihre Arbeit im Rahmen einer Ausstellung im Roemer- und Pelizaeus Museum dokumentiert. Wegen der großen Nachfrage war die Ausstellung sogar verlängert worden.

Im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim hatte auch das erste HAWK-Symposium stattgefunden, das sich um das Thema „Erhaltung von Kulturgut“ drehte und Verantwortliche aus Bibliotheken, Archiven, Museen und Denkmalpflege erstmalig zusammen führte. „Das Thema ‚Erhaltung von Kulturgut‘ und damit verbunden die Mengenerhaltung ist auf großes Interesse gestoßen und hat neue Fragen und Ansätze aufgeworfen“, sagt Hähner. Gerade Themen wie die Planung von Mengenbehandlung und die Auswahl der Bestände hätten sich als zentrale Forschungsaspekte heraus kristallisiert.

Das Symposium unter dem Rahmenthema „Mengenbehandlung“ soll ab jetzt alle zwei Jahre stattfinden und fällt damit 2019 auch mit dem zehnjährigen Bestehen der Studienrichtung Schriftgut, Buch und Graphik zusammen. Bis dahin wird sich der Wissensstand der HAWK über Mengenverfahren deutlich erweitert haben. Derzeit reinigen die Studierenden in einem Großprojekt 3000 Grafiken und Zeichnungen mit Einzelblättern aus dem 15. bis 19. Jahrhundert auf der elektrostatischen Reinigungsanlage der Hochschule, um sie dann der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover zurückgeben zu können.

Bericht über das Symposium

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