Erscheinungsdatum: 22.03.2010

<P>-In.regio.n- führt HAWK und Göttinger Unternehmen über Projekt-Arbeit zusammen</P>

-In.regio.n- führt HAWK und Göttinger Unternehmen über Projekt-Arbeit zusammen

Göttingen – ein Logistikstandort mit Entwicklungspotenzial? Diese Frage bearbeiten seit Anfang März drei Studierende des Master-Studiengangs „Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ und werden sich in den kommenden vier Monaten Antworten nähern.
Anstoß für diese Projektarbeit gab Klaus-Peter Mergenthal, Geschäftsführer der Göttinger Spedition Krüger. Ende 2009 wurde er auf das Kooperationsprojekt „in.regio.n“ (HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement mit der VHS Göttingen) aufmerksam.

Ziel von „in.regio.n“ ist es, die regionale Wirtschaft mit der Hochschule durch gemeinsame Projekte und Wissenstransfer stärker zu vernetzen – zum beiderseitigen Gewinn. So profitieren Unternehmen von den kreativen Impulsen aus der Hochschule, während die Studierenden durch unmittelbaren Kontakt mit der beruflichen Praxis auf diesevorbereitet werden.

Klaus-Peter Mergenthal hatte Kontakt zu Bärbel Okatz, VHS Göttingen, aufgenommen. Ein erstes Gespräch mit ihr und Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Dekan der Fakultät Ressourcenmanagement, fand im Januar dieses Jahres statt. Schnell war klar, eine Kooperation bietet Chancen für beide Seiten. Doch was können die drei Studierenden, von denen keiner eine ausgewiesene Logistikkompetenz mitbringt, der Spedition Krüger bieten?

Der Krüger-Geschäftsführer brachte es im ersten Gespräch mit den Studierenden selbst auf den Punkt: „Querdenken! Und die Nischen zwischen den ‚Fußbällen’ füllen! Abstrakt, aber logisch: Das Motto des Weltmarkts und nahezu jeder Branche ist ’größer, weiter, schneller’ – riesige Konzerne schlucken ihre Konkurrenten. Aber die Nischen zwischen den Konzernen, den ’Fußbällen’, können sie selbst nicht füllen und genau darin liegen die Chancen der ‚Tennisbälle’ – so auch der Speditionsfirma Krüger in Göttingen. Das treibt sie fortwährend zum kreativen Denken, Denken in lückenlosen Warenkreisläufen und zur Offenheit gegenüber neuen Serviceleistungen für ihre Kunden an.“

In den nächsten vier Monaten werden die drei Studierenden gefordert sein, ihre Kompetenz in Markt- und Trendanalyse und mehr noch kreativer Entwicklungskompetenz zu beweisen, um im Sommer dem „Tennisball Spedition Krüger“ in dem ein oder anderen Geschäftsfeld neue Entwicklungschancen aufzuzeigen, um in Schwung zu bleiben.

Studierende besichtigen Spedition Krüger Studierende besichtigen Spedition Krüger