Erscheinungsdatum: 10.05.2012

Projekt \"Informations Offensive\" des Ambulanten Justiz-Sozialdienstes (AJSD) und der Fakultät Gestaltung

Projekt "Informations Offensive" des Ambulanten Justiz-Sozialdienstes (AJSD) und der Fakultät Gestaltung

Wenn die Haftzeit zu Ende ist, bedeutet dies nicht, dass alle Türen offen stehen. Denn für die ehemaligen Häftlinge ist es oft nahezu unmöglich, eine Wohnung oder einen Job zu finden. Ihnen wird Misstrauen entgegen gebracht, oft sogar Ablehnung. Das Projekt "Informations Offensive" hat es sich zum Ziel gesetzt, Vorurteilen und Ängsten entgegenzuwirken. Hinter dem Projekt stehen Mitarbeiter des Ambulanten Justiz-Sozialdienstes (AJSD).

Ihre Arbeit wird nun gestützt durch eine Kampagne, die an der Fakultät Gestaltung im Bereich Advertising Design entwickelt wurde. Unter der Leitung von Horst Guckert und Prof. z. Verwalt. Thomas Heun haben sich Nadine Jäger, Julia Pavel, Ronja Bak, Leonid Schevelen, Iris Loibl, Janina Dröse, Nicole Nöding und Annika-Swantje Dormeyer mit ihren Ideen erfolgreich durchgesetzt. Die Kampagne hat vor allem das Ziel, dass Menschen sich mit Hilfe der Online-Angebote und den bereitgestellten Fakten des AJSD ein differenzierteres Bild machen und sich nicht auf Basis von reißerischen Berichterstattungen der Boulevard-Zeitungen eine Meinung bilden.

Marian Goiny vom Lüneburger Straffälligen- und Bewährungshilfeverein, Sprecher der Paritätischen Niedersachsen für den Fachbereich Straffälligenhilfe, und Andreas Walenzyk, ebenfalls Mitglied des Straffälligen Hilfevereins und Bezirksleiter des AJSD, waren von der Qualität und dem Ideenreichtum begeistert und planen nun die Umsetzung der Kampagnen.

Projektteilnehmer präsentieren Eregbnisse Projektteilnehmer präsentieren Eregbnisse