HAWK-Studentengruppe übergibt selbstgenähte Alltagsmasken an Christopherusstift

Erscheinungsdatum: 01.07.2020

Eine Gruppe von sieben HAWK-Studenten hat dem Alten- und Pflegeheim Christopherusstift in Hildesheim selbstgenähte Masken gespendet. 37 Alltagsmasken konnten die Studenten vor den Türen des Heims an Sven Schumacher, Geschäftsführer des Christopherusstifts, übergeben. Einige Tage zuvor hatten sie bereits Masken an eine Flüchtlingsunterkunft gespendet.

Bereits im April hatten die jungen Männer, die als Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind und an der HAWK Bauingenieurwesen studieren, öffentlich ihre Hilfe angeboten. Sie wollten Menschen unterstützen, die besonders von der Coronakrise betroffen sind. In den Wochen darauf waren sie oft im Einsatz: von der Hausaufgabenhilfe über Gartenarbeit bis zum Einkaufen. Dann kam die Idee, Masken für Bedürftige anzufertigen und zu verschenken. Die Mutter von Zaher Bobo, einem der Studenten, setzte sich an die Nähmaschine und nähte an die 100 Masken. Mittlerweile habe sich die Gruppe der Helfenden sogar vergrößert, berichtet Bobo. Weitere Studierende hätten sich gemeldet, um sie zu unterstützen.

Inzwischen sind Masken keine Mangelware mehr. Trotzdem ist das Geschenk der Studenten für Schumacher sehr willkommen. „Die Masse macht‘s“, stellt er fest. Schließlich müssten täglich Alltagsmasken für Bewohner/innen, Mitarbeitende und Besucher/innen ausgetauscht und gewaschen werden. „Wir haben auf jeden Fall Verwendung dafür“, betont Schumacher und bedankt sich bei den Studenten. „Ich bin wirklich beeindruckt von diesem Engagement.“