Erscheinungsdatum: 19.06.2007

<P>Ehemalige Studenten der damaligen ?Staatsbauschule? mit Hochbau-Examen im Sommer 1957 trafen sich anlässlich des 50sten Jubiläums in Holzminden wieder.<BR>Prof. Dr. Matthias Weppler, Studiendekan der Fakultät Bauwesen, begrüßte die Gruppe im Altbau am Haarmannplatz.<BR></P>

Ehemalige Studenten der damaligen „Staatsbauschule“ mit Hochbau-Examen im Sommer 1957 trafen sich anlässlich des 50sten Jubiläums in Holzminden wieder.
Prof. Dr. Matthias Weppler, Studiendekan der Fakultät Bauwesen, begrüßte die Gruppe im Altbau am Haarmannplatz.

Ein Rückblick:
Zu ihrer Studienzeit waren die Kriegszerstörungen des Gebäudes gerade wieder beseitigt, nur der Aufbau der Labore und Sammlungen ging noch weiter. Man hatte damals angesichts der Wohnungsnot ein Internat für 60 Studierende im Dachgeschoss eingerichtet.
Die Lehre im Bauwesen musste noch auf das schon vor dem Krieg vorhandene Wissen zurückgreifen und konnte nur allmählich den Anschluss an die internationale Entwicklung gewinnen.
Der Unterricht in Hoch- und Tiefbau teilte sich erst nach zwei gemeinsamen Semestern. Demokratische Bestrebungen wurden unter anderem in Form studentischer Selbstverwaltung umgesetzt.
Seit 1953 gab es den von der Stadt gestifteten Haarmannpreis zur Erinnerung an den Gründer der Baugewerkschule, der bis heute eine Auszeichnung für besonders gute fachliche Leistungen der jeweils besten Absolvent(inn)en ist, aber auch deren Einsatz für die Studentenschaft würdigt.
Ein Jahr vor ihrem Examen hatten die Studenten noch die 125-Jahr-Feier der „Bauschule“ begehen können.

50 Jahre später:
Prof. Dr. Weppler führte auch durch den benachbarten Neubau, der offiziell im Mai 2006 eingeweiht worden war. Das Gebäude beinhaltet die Versuchslabore für Beton, Bitumen, Grundbau, Wasserbau, Bindemittel, Kunststoffe, Chemie und Bauphysik. Im Westflügel ist auf zwei Etagen die Bibliothek untergebracht, darunter sind Büros für Professor(inn)en und Mitarbeiter(innen), das ebenerdige Geschoss bietet PC-Arbeitsplätze, Drucker- und Plotterräume. Bei dieser Besichtigung ließen sich anschaulich Informationen über das heutige Studienangebot vermittelten.

Von den ehemals 24 Absolventen des Jahrgangs 1957 waren zum Treffen zehn Ingenieure (Foto) aus allen Richtungen Deutschlands angereist. Bei den Gesprächen über die beruflichen Wege blieben auch Aktivitäten im Ausland nicht unerwähnt: Einige der Hochbauingenieure hatten in den Niederlanden, Österreich oder den USA gearbeitet.


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