HAWK am Standort Göttingen begrüßt rund 500 Erstsemester

Erscheinungsdatum: 28.09.2018

„Seien Sie neugierig“, rief HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy die Erstsemester bei der feierlichen Begrüßung in der HAWK am Standort Göttingen auf. Frei zitiert nach Albert Einstein, der einmal von sich sagte, er sei nicht besonders begabt, sondern zeichne sich durch eine große nicht endende Neugier aus, sollten auch die jungen Leute den Mut haben, zu fragen und so vom großen Wissen ihrer Professorinnen und Professoren profitieren. „Es sind Koryphäen auf ihrem Gebiet, deshalb haben wir sie berufen“, so Hudy.

„Wir sind aus der Wirtschaft an die Hochschule gewechselt, weil wir unser Wissen gerne an Sie  weiter geben möchten“, bestätigte auch Prof. Dr.-Ing. Peter Reinke, Studiendekan der Fakultät Naturwissenschaften und Technik. „In Ihrer Studienzeit können Sie sich nicht nur fachlich profilieren, sondern auch persönlich durch die vielen Freiheiten weiter entwickeln“, sagte Prof. Dr. Jürgen Horsch, Studiendekan für Wirtschaftsingenieurwesen, Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung sowie Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien von der Fakultät Ressourcenmanagement, bevor Dr. Marc Hudy die Infostände der Hochschule und hochschulnahen Vereine und Verbände, den sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ eröffnete.

 

Franziska Richter aus Neustrelitz ist eine der Neuen an der HAWK. Die 19-Jährige hat sich für einen Bachelor in Forstwirtschaft eingeschrieben, weil sie später gerne einmal als Revierförsterin oder in der Waldpädagogik arbeiten möchte. In ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) im Nationalpark Müritz hatte sie vor allem Kindern das Ökosystem vor Ort näher gebracht. Eine Region, die viel von Mooren, Seen und alten Buchenwäldern geprägt ist, erzählt die ehemalige Schülerin des Gymnasium Carolinum in Neustrelitz. Ihre neue Kommilitonin Ricarda Grunwald besitzt bereits einen Jagdschein, ihr Vater ist Förster. Persönlich kann sich die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau gut vorstellen, später als Wildbiologin zu arbeiten, zum Beispiel im Wolfsmonitoring. Die 24-Jährige hat ein Abitur des Heriburg-Gymnasiums in Coesfeld.

Simon Müller studiert jetzt Arboristik an der HAWK. Der Vater des 20-Jährigen hat eine eigene Baumpflegeschule, daher lag der Studiengang nahe. Von Arborist und Vorgänger Pit Schumacher lässt er sich die ersten Tipps zum Studiengang geben.

Baris Duygu (23) und Murat Özdogan (24) wollen Wirtschaftsingenieure werden. Die Kombination aus Wirtschaft und Technik zog die beiden von Hannover und Northeim nach Göttingen. Bei Svenja Rump vom Infoteam der HAWK-Studienberatung bekommen sie wertvolle Informationen über Hilfestellungen im Studium.

Marius Sopp Ndefo (23) und Jordan Ngatcha Njitche (19) aus Bafoussam in Kamerun studieren jetzt Elektrotechnik an der Fakultät Naturwissenschaften und Technik. Sie interessieren sich sehr für elektronische Geräte und ihre vielseitigen Funktionen. Ndefo kann sich später einmal einen Job im Bereich Solarenergie vorstellen.

Insgesamt beginnen zu diesem Wintersemester rund 1540 junge Leute ihr Studium an den drei Standorten der HAWK in Hildesheim, Holzminden und Göttingen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Studierenden auf rund 6300. Am HAWK-Standort Göttingen starten rund 500 Erstsemester in den beiden Fakultät Naturwissenschaften und Technik sowie Ressourcenmanagement. Hier waren insbesondere der Studiengang Mediziningenieurwesen – ein Studiengang am Gesundheitscampus Göttingen –  ebenso wie der Bachelor Forstwirtschaft sehr gefragt. 

Damit den Studierenden der Einstieg an der Hochschule gut gelingt, stellt sich das Unterstützer-, Angebots- und Begleitnetzwerk traditionell bei der Erstsemesterbegrüßung vor, dazu gehörten in Göttingen: das Akademische Auslandsamt, die HAWK-Studienberatung, das Team vom Deutschlandstipendium und Arbeiterkind.de, das Gleichstellungsbüro, bzw. Familienservice, die Bibliothek, HAWK Plus, LernkulTour, das Göttinger Stadtmarketing, der Hochschulsport Göttingen, die Freiwilligen Agentur Göttingen und der Verein „Studenten bilden Schüler.