FDM-ndsHAW als Bindeglied zwischen Hochschulen und Infrastruktureinrichtungen

Erscheinungsdatum: 28.03.2023

Vermutlich würde niemand dem Statement widersprechen: „Daten sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für Wissenschaft und Wirtschaft“. Umso wichtiger ist der strukturierte Umgang mit ihnen für den maximalen Erkenntnisgewinn. Deshalb trafen sich sechs niedersächsische Hochschulen für angewandte Wissenschaft, um gemeinsam in das BMBF geförderte Verbundprojekt FDM-ndsHAW zu starten.

Beim Zukunftsthema Forschungsdatenmanagement sind neben der HAWK die Hochschule Emden/Leer, die Hochschule Hannover, die Hochschule Osnabrück, die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth sowie die Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel mit dabei. Erfolgreiche Projekte brauchen jemanden, der sich „kümmert“. In diesem Fall hält die HAWK die Fäden zusammen und koordiniert die Zusammenarbeit der Hochschulen. Das Resümee der Beteiligten während der virtuellen Auftakt- und Vernetzungsveranstaltung lässt sich in drei Aussagen kurz und bündig zusammenfassen: „Wir sind froh, dass wir das Thema im Verbund anpacken“, „der Beratungsbedarf bei den Forschenden steigt peu à peu an und wir kommen nicht mehr an dem Thema vorbei“ sowie „wir freuen uns und sind gespannt auf die Zusammenarbeit“.

 

Das Projekt FDM-ndsHAW sieht sich als Bindeglied zwischen den Hochschulen und deren Infrastruktureinrichtungen, wie Bibliothek, IT und den Forschungsstabsstellen. Die Ambition besteht darin, mit Dienstleistungsmentalität die erste Anlaufstelle für alle beteiligten Hochschulen zu sein. Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer der HAWK, leitet das dreijährige Projekt. Die Koordination des Verbunds und des dreiköpfigen Projekt-Teams übernimmt Diana Schmidt. Paul Walter stellt sicher, dass sich die technischen Services und Tools praktisch einsetzen lassen und Philip Schmidt betreut die Kommunikation und Beratungsangebote im Verbund.

Forschungsdaten sind Daten, die während des Forschungsprozesses entstehen und die Basis – und auch Ergebnis – wissenschaftlicher Arbeit darstellen. Ziel des Forschungsdatenmanagements ist es, den Prozess, den Forschungsdaten durchlaufen, zu planen, zu strukturieren und ihre sinnvolle Ablage zu organisieren. Damit bleiben sie langfristig und unabhängig von den Produzierenden allgemein zugänglich, nachnutzbar und nachprüfbar. Zahlreiche Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene unterstreichen die Relevanz des Bereiches „Daten managen in der Forschung“ für die Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschland.

Kontakt:
Philip Schmidt
Forschung und Transfer
Projekt FDM-ndsHAW
Von-Ossietzky-Str. 100
37085 Göttingen Raum GÖF_108 und GÖF_107
E-Mail: fdm.hawk@hawk.de
Tel.: 05121/881-254