Bauingenieur*innen der Jahrgänge 1985 und 1986 besuchen HAWK in Holzminden

Erscheinungsdatum: 06.05.2024

Fast 40 Jahre nach ihrem Diplom besuchte eine Gruppe von Bauingenieur*innen die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Holzminden. Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler nahm sie in Empfang, zeigte anhand einer Präsentation die Entwicklung des Hochschulstandorts und führte die Besucher*innen anschließend über das Gelände.

Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Gebäude am Billerbeck, das nun neben der Bibliothek und PC-Pools auch die Labore des Studienbereichs Bauen beherbergt. Interessant war in diesem Zusammenhang die Neuausrichtung des Studienangebots. Wo früher Architekt*innen und Bauingenieur*innen ausgebildet wurden, studieren junge Menschen nun „Baumanagement“, „Green Building – Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Mensch und Umwelt“ und „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“. Ebenfalls neu für die Alumni war die Mensa mit Blick auf den Unteren Teich.

 

Großauftrag für schwimmende Tankstelle
Ein Highlight des Besuchs war die Präsentation des Alumnus Hermann Kassens, in dem er von einem besonderen Großauftrag berichtete: den Bau einer schwimmenden Verladestation für Binnenschiffe. So eine Vorrichtung sei weltweit vermutlich einzigartig, so Kassens. Sein Papenburger Unternehmen sei nicht nur für den Bau des 2500 Tonnen schweren Schiffsanlegers zuständig gewesen, sondern auch für alle Arbeiten am Anleger im Hafen Godorf des Energy and Chemical Parks Rheinland.

„Erfolgsgeschichten wie diese freuen uns“, sagte Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler. „Mit dem Studium geben wir unseren Absolvent*innen das Rüstzeug für ihre berufliche Laufbahn in die Hand. Es ist schön, zu sehen, was die jungen Menschen damit erreichen, und wie das Know-how aus Holzminden in die Welt getragen wird.“ Die ehemaligen Studierenden kamen aus Papenburg, Wittmund, Kassel und den Regionen Niederrhein und Südniedersachsen. „Dass sie auch so viele Jahre nach dem Abschluss gerne an ihre Alma Mater zurückkehren, zeigt die Verbundenheit zwischen unserer Hochschule und ihren Alumni“, so Weppler.