Theorie Thursday startet mit Vortrag von Prof. Dr. Stephan Schwingeler
Vor vollem Haus skizzierte Prof. Dr. Schwingeler, wie er mithilfe von Erwin Panofskys Perspektivtheorie eine Brücke zwischen Kunstgeschichte und Game Design schlug. Anhand von Renaissance-Gemälden, Ego-Shootern und Pong zeigte er, dass Computerspiele die bislang ausgefeilteste Praxis zur Erzeugung räumlicher Illusionen darstellen. Dabei erläuterte er, wie die virtuelle Kamera filmische Sehgewohnheiten nachahmt und Spieler*innen dank „Free Mouse Look“ heute selbst Autor*innen ihrer Perspektive sind.
Im Anschluss gab Prof. Dr. Schwingeler Masterstudierenden Einblicke in Schreibblockaden, Vermeidungsstrategien und den Weg von der Idee zur Publikation. Ein voller Büchertisch mit eigenen Publikationen verdeutlichte zudem, wie akademische Forschung in greifbare Werke mündet. Mit der Aufforderung, „ungewöhnliche Themen mutig zu kombinieren“ endete der erste Theorie Thursday – und machte Lust auf die nächsten Ausgaben.
Die nächsten Veranstaltungen des Theory Thursday
Do, 03.07.
Prof. Dr. Alexander Schimansky: Die kürzeste Verbindung zwischen Menschen ist ein Lächeln. Werben mit Humor.
Do, 10.07
Book-Release und Vorstellung von "Texturen Nr. 9 - Schmucken" mit Prof. Melanie Isverding und Prof. Konstantin Haensch
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