Erscheinungsdatum: 05.09.2017

Preise vergeben: Wettbewerb zur Gestaltung des zentralen Bereichs des Justizzentrums Hildesheim

Das Verhältnis von Staat und Architektur war das Leitthema eines Stegreifprojekts im Kompetenzfeld Innenarchitektur. Das Landgericht Hildesheim plant, den zentralen Bereich um die Gerichtssäle neu zu gestalten. Anlass ist die baurechtliche Vorlage, die Holzverschalung an den Wandflächen wegen des unzureichenden Brandschutzes zu ersetzen. Um für diese Gestaltungsaufgabe angemessene Ideen zu erhalten, lobte das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen unter den Projektteilnehmer/inne/n einen Wettbewerb aus.

Unter der Schirmherrschaft von Reinald Bever, Vizepräsident des Landgerichts Hildesheim, und von Klaus Weiß, Abteilungsleiter des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen, haben die Studierenden innerhalb von ca. einem Monat in Einer- und Zweierteams zehn Gestaltungskonzepte entwickelt. Diese wurden anhand von Entwurfsplänen, großformatigen Architekturmodellen und Materialproben mit besonderer Beachtung der Parameter Material und Farbe visualisiert und vor den Juroren präsentiert.

Die Jury bestehend aus Vertretern des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen und des Justizzentrums Hildesheim wählte aus der Projektgruppe zwei erste Preise und einen zweiten Preis für herausragende Konzepte aus, für die Preisgelder von jeweils 350 Euro bzw. 200 Euro ausgeschüttet werden. Zusätzlich wurde ein Sonderpreis von 100 Euro für ein Entwurfselement vergeben, das im Foyer des Landgerichts umgesetzt werden könnte:

PreisträgerInnen:

  • Ein 1. Preis: Tatjana Böshans und Hannes Prasse
  • Ein 1. Preis: Meike Schmid
  • 2. Preis: Fabienne von Fehrn und Tanja Bettels
  • Sonderpreis: Alena Grotjahn und Jacqueline Otte

Die prämierten Arbeiten wurden im Anschluss an die Schlusspräsentation und die offizielle Preisverleihung im Foyer des Landgerichts Hildesheim ausgestellt.

Ansprechpartner:

  • Prof. Günter Weber
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