Erscheinungsdatum: 30.05.2013

HAWK Fakultät Naturwissenschaft und Technik schließt Kooperationsvertrag mit Theodor-Heuss-Gymnasium

HAWK Fakultät Naturwissenschaft und Technik schließt Kooperationsvertrag mit Theodor-Heuss-Gymnasium

Die Göttinger Fakultät N Naturwissenschaften und Technik der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst haben mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium, Göttingen, einen Kooperationsvertrag unterzeichnete. Praktikumstage für physikalische oder chemische Experimente machen natur- und ingenieurwissenschaftliche Themen frühzeitig erlebbar und erhöhen Lerneffekte für die Schülerinnen und Schüler.

„Der Kooperationsvertrag dokumentiert, was über bereits bestehende Projekte hinaus an guter Zusammenarbeit läuft“, erklärt Oberstudienrätin Dr. Ulrike Koller, Schulleiterin des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Hajo Kuessner, Studiendirektor, Sekundarstufe-II-Koordinator und Lehrer für Chemie, Biologie und Sport weist auf die langjährige Nähe zu naturwissenschaftlichen Themen hin: „Seit über zehn Jahren gibt es am THG einen sehr erfolgreichen mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig. Die Praxisnähe der HAWK stellt im Unterricht noch einmal eine wertvolle Bereicherung dar“.

Man habe bereits viel Erfahrung gesammelt, selbst komplizierte naturwissenschaftliche und technische Themen jugendgerecht zu vermitteln, erklärt Diplom-Physiker Professor Michael Leck und ergänzt: „Gerade auf dem Gebiet unseres jungen Forschungsbereichs Plasmatechnik mit Faserverbundstoffen können wir an Praktikumstagen Experimente und aktuellste Ergebnisse in unseren Laboren anschauliche präsentieren“.

Auch für Physik- und Chemielehrer Hagen Hübner steht das erfolgreiche Veranschaulichen von Forschung im Mittelpunkt des pädagogisch-didaktischen Erfolgs. Hübner ist seit 2009 Mitorganisator der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) in Göttingen beteiligt. Unter Anleitung bauen die Schülerinnen und Schüler in dem schulübergreifenden Projekt an der HAWK eine kleine Rakete und rüsten sie mit Flugelektronik (Avionik) aus.

Die Kooperation zieht einen zeitlichen Mehraufwand für die Lehrenden auf beiden Seiten nach sich, den die Beteiligten jedoch gerne in Kauf nehmen würden, versichert Professor Ralf Hadeler und erläutert die weiteren Ziele: „Wir wollen wissen, wo die jungen Menschen stehen und genau dort abholen, um einen möglichst reibungslosen Übergang zwischen Schule und Hochschule Brücken zu ermöglichen“. Deshalb, so der StudienDekan der Fakultät N, frage man im Lauf des ersten Semesters regelmäßig nach, ob die Studentinnen und Studenten mit dem Studieninhalten zurechtkommen.

Am Ende der Vertragsunterzeichnung betonte Hadeler noch einmal die Win-win-Situation von Kooperationen mit Göttinger Schulen: „Kooperationsveranstaltungen begeistern die jungen Menschen wegen des hohen Praxisbezugs regelmäßig für Naturwissenschaften und Technik, andererseits bekommt bekäme die Hochschule regelmäßigen Zulauf weiterer Studentinnen und Studenten“.

Theodor-Heuß-Gymnasium Göttingen

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