Region Hannover schließt mit HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit Vertrag

Erscheinungsdatum: 16.02.2017

Mit der Vereinbarung erklärt sich die Region bereit, Studierenden der Sozialen Arbeit im Rahmen ihrer individuellen Studienvertiefung „Soziale Arbeit in der öffentlichen Sozialverwaltung“ Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen. Erwin Jordan, Dezernent für Soziale Infrastruktur der Region Hannover, und Dr. Marc Hudy, Präsident (m. d. W. d. G. b.) der HAWK, unterzeichneten jetzt die neue Kooperation.

Von der frühen Unterstützung für Familien bis zur Hilfe zur Pflege – die sozialen Aufgaben der Region Hannover sind vielfältig. Der neue Kooperationsvertrag von Region Hannover und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim (HAWK) ermöglicht angehenden Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern handfeste Einsichten in die Berufspraxis der Region als öffentliche Sozialverwaltung.

 

„Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit“, so Erwin Jordan. „Uns ist es wichtig, den Fachkräftenachwuchs zu fördern und mit unserer Arbeit und unseren Aufgaben nachhaltig vertraut zu machen.“ Dr. Marc Hudy betonte: „Wir danken der Region Hannover für ihre Bereitschaft, unseren Studierenden als Praktikantinnen und Praktikanten Einblicke in die Tätigkeiten einer öffentlichen Sozialverwaltung zu ermöglichen und Erfahrungen im realen Berufsleben zu sammeln.“

Seit Sommersemester 2016 bietet die Hildesheimer HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit ihren Studierenden die individuelle Studienvertiefung „Soziale Arbeit in der öffentlichen Sozialverwaltung“ an. Hintergrund ist, dass die öffentliche Sozialverwaltung ein wichtiges und interessantes Berufsfeld für Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen ist. Damit die Studierenden nicht nur theoretisch auf die Aufgaben in der öffentlichen Sozialverwaltung vorbereitet werden, sondern auch Erfahrungen im beruflichen Alltag sammeln können, sind Praktika wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Mit der Kooperationsvereinbarung erklärt sich die Region Hannover bereit, pro Jahr sieben Blockpraktika (acht Wochen) sowie zwei Anerkennungspraktika (zwölf Monate) für Studierende der HAWK Hildesheim bei entsprechender Eignung anzubieten.

Die Studierenden sollen im Rahmen des Praktikums die soziale Arbeit aus verschiedenen Perspektiven erfassen lernen. Die Studierenden werden unter anderem Erfahrungen im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Jugendamtes, im Pflegekinderdienst, im Bereich Vormundschaften, bei der Jugendgerichtshilfe, im Sozialpsychiatrischen Dienst, zu Themen der Wohnungslosigkeit, Hilfe zur Pflege, der Jugendhilfeplanung sowie weiteren Querschnittsbereichen wie Inklusion oder Frühe Hilfen sammeln können.

„Die Studierenden haben bei uns die Möglichkeit, viele unterschiedliche Stationen im Sozial- und Jugendbereich kennen zu lernen und nach Interesse zu vertiefen“, erklärte Roland Levin, Leiter des Fachbereichs Jugend der Region Hannover. Prof. Dr. Andrea Friedrich, Studiendekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, ergänzte: „Eine möglichst enge Vernetzung mit der Praxis der öffentlichen Sozialverwaltung unterstützt das Bemühen der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, gut ausgebildete Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in die vielen Berufsfelder zu entlassen."