Erscheinungsdatum: 07.12.2007

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesumweltministerium besucht Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesumweltministerium besucht Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen

Bioenergie boomt. Vor allem im Bereich Biogas nimmt der Nutzungsanteil in Niedersachsen deutlich zu. Mittlerweile kommt jede dritte Megawattstunde, die in Deutschland erzeugt wird, aus dem Flächenland. Die Forschung im Bereich Biogas ist ein Schwerpunkt der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK. Grund für den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesumweltminister, Michael Müller, zusammen mit der Landtagsabgeordneter Dr. Gabriele Andretta und dem Kandidaten Ronald Schminke die Einrichtung zu besuchen.

„Wir beschäftigen uns mit der Verwertung von Biomasse vom Landwirt bis zum Strom“, erläuterte Thomas Fritz die Arbeit der Fakultät. Die Fachhochschule bietet seit 2005 einen bundesweit einmaligen Masterstudiengang Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien in Kooperation mit der FH Hannover an. Derzeit belegen ihn 25 Studierende. „Unsere Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt“, weiß Fritz zu berichten. Eine Stärke sei die große Praxisorientierung des Studienganges.

Die Fakultät ist zudem seit 2006 ein Träger von 3N (Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe Niedersachsen). In diesem Bereich übernimmt sie eine Beratungsfunktion, um Wissenschaft und Praxis zu verzahnen. „Landwirte können heute nicht alleine entscheiden, ob sich die Produktion von Biomasse wirtschaftlich lohnt. Wir beraten sie dabei“, so der Leiter der Netzwerkstelle Michael Kralemann.

„Unsere Hochschule muss sich nicht hinter der Universität verstecken“, fasste der Dekan Prof. Dr. Ulrich Harteisen die Arbeit der Fakultät zusammen. Das machen die Anmeldezahlen der Anfänger deutlich. die Studiengänge sind nahezu völlig belegt.

Eine erfreuliche Ankündigung hatte Müller mitgebracht. Das Bundesumweltministerium wird seinen Etat für 2008 verdoppeln und ist händeringend auf der Suche nach förderfähigen Pilotprojekten. Für Schminke und Andretta steht fest, dass Erneuerbare Energien in Zukunft die Politik noch stärker beschäftigen werden. Beide begrüßen die zusätzlichen Fördergelder. Im Landtag wollen sie sich dafür einsetzen, dass Südniedersachsen von der stärkeren Förderung profitieren wird.

V. l. n. r.: Dr. Andretta, Michael Müller, Dekan Prof. Dr. Harteisen, Studiendekan Prof. Dr. Ho V. l. n. r.: Dr. Andretta, Michael Müller, Dekan Prof. Dr. Harteisen, Studiendekan Prof. Dr. Ho