Erscheinungsdatum: 28.06.2007

HAWK und Handwerkskammern schließen Anrechnungsvereinbarung

HAWK und Handwerkskammern schließen Anrechnungsvereinbarung

Maler- und Lackierermeister/-innen, die sowohl einen Meistervorbereitungskurs als auch ihre Meisterprüfung vor einer niedersächsischen Handwerkskammer absolviert haben, können an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst zukünftig schneller zum Bachelor of Arts (Gestaltung) gelangen. Nachdem das Studium für Handwerksmeister an niedersächsischen Hochschulen schon länger möglich ist, haben die HAWK und die Vereinigung der Handwerkskammern Niedersachsen (VHN) unter Federführung der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen nun eine Kooperationsvereinbarung zur Anrechnung beruflicher Qualifikation geschlossen. Sie sieht vor, dass die Meisterprüfung im zeitlichen Umfang von einem Semester auf ein Studium angerechnet wird.


Die Vereinbarung ist das Ergebnis eines detaillierten Vergleiches hinsichtlich Inhalt und Unterrichtsstunden. Dazu hatten die HAWK und die Handwerkskammer vor einem Jahr einen Arbeitskreis errichtet. Dieser nahm die Lernziele und Kompetenzen des Bachelor of Arts der Fakultät Gestaltung in Hildesheim und die der Meisterausbildung an Hand der Maler- und Lackierer-Meisterverordnung und des Rahmenlehrplans genau unter die Lupe.


Die jetzt getroffene Vereinbarung geht zurück auf ein Treffen der Bildungsreferenten der Handwerkskammern mit Vertretern des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur zum Thema Anrechnung beruflicher Qualifikation auf ein Hochschulstudium. Noch im Abstimmungsprozess befinden sich Gespräche zwischen Kammern und Hochschulen für den Metallbereich in Osnabrück und für den IT-Bereich in Oldenburg.


Mit der Hildesheimer Vereinbarung übernehmen die HAWK und Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen eine Vorreiterrolle in Niedersachsen. „Die Vereinbarung ist eine gute Basis, um die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Handwerk zukünftig auszubauen“, versicherten der Vizepräsident der HAWK, Prof. Dr. Georg Klaus, und der Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, Jürgen Herbst.


Ansprechpartnerinnen:
Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Birgit Sudhoff, Telefon (0 51 21) 1 62-1 48

HAWK Hildesheim / Holzminden / Göttingen
Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Pressestelle, Sabine zu Klampen, Telefon (0 51 21) 8 81-1 24

(v.l.n.r.) Frank Dziomba (HAWK), Prof. Dr. Georg Klaus (HAWK), Ute Ohlendorf (HWK), Michael Koch (H (v.l.n.r.) Frank Dziomba (HAWK),  Prof. Dr. Georg Klaus (HAWK), Ute Ohlendorf (HWK), Michael Koch (H