Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach diskutiert mit HAWK-Angehörigen
Lauterbach informierte sich insbesondere über die Bereiche Pflege und Hebammenwissenschaft. Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG und Dekan der Medizinischen Fakultät, stellte dem Bundesminister das an der UMG und in Kooperation mit dem Gesundheitscampus Göttingen geplante Studienangebot „Praxisorientierte Pflegewissenschaft" vor: „Wir wissen, dass für Pflegekräfte eine berufliche Perspektive von zentraler Bedeutung ist. Gerade akademische Qualifizierungswege haben für die Aufstiegsmöglichkeiten im Pflegeberuf eine extrem hohe Bedeutung. Wir müssen weitere Spezialisierungsmöglichkeiten anbieten, sonst verlassen noch mehr Pflegekräfte ihren Beruf. Die Voraussetzungen für einen Studiengang ‚praxisorientierte Pflegewissenschaft‘ in Göttingen sind mit dem Standortvorteil einer universitären Medizin und mit dem Gesundheitscampus Göttingen geradezu ideal.“
HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy betonte: „Der Besuch von Bundesminister Lauterbach zeigt den Stellenwert und die Strahlkraft des Gesundheitscampus Göttingen und bestätigt einmal mehr, dass wir mit Unterstützung des Landes Niedersachsen auch bei der Weiterentwicklung des gemeinsamen Projektes auf dem richtigen Weg sind.“
Nach einem Rundgang durch die im November 2021 bezogenen Räumlichkeiten auf dem Sartorius-Quartier stellten Prof. Dr. Wolfgang Brück, Vorsitzender des Direktoriums des Gesundheitscampus Göttingen, und Prof. Dr. Christoph Rußmann, Dekan Gesundheit am Gesundheitscampus Göttingen, das Konzept, die Studienangebote, Forschungsprojekte und die internationalen Kooperationen des 2016 gestarteten Projektes rund 80 Gästen in der Sheddachhalle auf dem Sartorius-Quartier vor. Eingeladen waren Vertreter*innen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, aus der Politik, von Kooperationspartner*innen, dem Sartorius-Quartier, von UMG und HAWK sowie Studierende.
Bei der anschließenden Talkrunde diskutierte Lauterbach mit Expert*innen und Studierenden aktuelle Fragen der Fachkräfteausbildung und -gewinnung sowie über Herausforderungen der jeweiligen Berufsgruppen. Helle Dokken, Pflegedirektorin an der UMG, Tanja Lochter, Pflegedienstleiterin und Studentin Master Pflegemanagement an der Hochschule Hannover sowie Daniela Tschauner, Studentin Pflege dual, (8. Semester) am Gesundheitscampus vertraten das Themengebiet Pflege. Prof. Dr. Anne Kasper, Professorin im Studiengang Hebammenwissenschaft, Ciris Martins Simoes Goncalves von Strasser, 2. Semester,
und Mania Huth, 4. Semester, Studentinnen der Hebammenwissenschaft, sprachen mit dem Bundesminister über Aufgaben und Ziele in ihrem Bereich.
Livestream von der Podiumsdiskussion: https://www.youtube.com/watch?v=runr6-XcaLA
Prof. Dr. Karl Lauterbach und Prof. Dr. Christoph Russmann beim Rundgang durch den Gesundheitscampus
Rund 80 Zuschauer*innen waren bei der Podiumsdiskussion mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach in der Sheddachhalle anwesend
Podiumsdiskussion zum Thema Pflege- und Hebammenwissenschaft
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stellt sich den Fragen der Presse
Studiendekanin Prof. Dr. Juliane Leinweber erläutert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Funktionsweise des Skills Lab am Gesundheitscampus
Sascha Bubner, technischer Leiter SkillsLab Hebammenwissenschaft, im Gespräch mit Prof. Dr. Karl Lauterbach
Podiumsdiskussion u.a. zum Thema Hebammenwissenschaft: Mania Huth (li.) (Studentin Hebammenwissenschaft), Daniela Tschauner, Studentin Pflege dual, Karl Lauterbach, Ciris Martins Simoes Goncalves von Strasser, Studentin Hebammenwissenschaft
Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG, und Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorsitzender des Direktoriums des Gesundheitscampus moderierten die Veranstaltung
Prof. Dr. Wolfgang Brück, Prof. Dr. Juliane Leinweber, Dr. Andreas Philippi, Karola Markgraf, Prof. Dr. Karl Lauterbach, Prof. Dr. Anne Kasper, Dr. Marc Hudy, Prof. Dr. Christoph Rußmann
Lauterbach über den Gesundheitscampus: "Das Konzept scheint schlüssig zu sein, praxisnahe Ausbildung an einen Fleck zusammenzubringen. Das ist insgesamt ein Weg, den man gehen muss.“