Man kann schon sagen, dass die internationale Weihnachtsfeier von HAWK und Uni in Kooperation mit Evangelischer Studenten- und Katholischer Hochschulgemeinde eine Tradition ist, die sich bewährt hat und die keiner missen möchte.
Deshalb haben die Akademischen Auslandsämter der Hochschulen auch dieses Jahr wieder zu einem fröhlichen, weihnachtlichen Abend bei Kerzenschein und Glühwein gebeten. Geladen waren vor allem die ausländischen Studierenden in Hildesheim, die auch zahlreich erschienen sind.
Ganz nach deutscher Tradition gab es einen Weihnachtsbaum mit bunten Lichtern. Die Gäste brachten etwas aus ihren Heimatländern mit, um den Baum weiter zu schmücken. Spätestens jetzt wissen wir, dass Kugeln in fast jedem Land an den Baum gehören. Zumindest in den Ländern, in denen Weihnachten gefeiert wird.
Um auch darüber hinaus etwas über andere Länder und Sitten zu erfahren, hat Evgenij aus Novosibirsk in Russland über ihre Traditionen erzählt. So feiert man dort das eigentliche Weihnachten erst in der Nacht zum 6. Januar und verzehrt einen ganz besonderen Weihnachtskompott. Anschließend berichtete Allison aus den USA über ihre Weihnachtsbräuche: Neben der Tatsache, dass in den Vereinigten Staaten die Kinder erst am Morgen des 25. Dezember ihre Geschenke auspacken, ist es (leider) schon eine sehr verbreitete Tradition, dass jede Kaufhauskette Wochen vor Weihnachten ihren eigenen, persönlichen Weihnachtsmann in einem Sessel sitzen hat, dem die Kinder ihre geheimen Wünsche ins Ohr flüstern können.
In China feiert man zwar nicht Weihnachten, aber zwei Studentinnen aus dem fernen Osten zeigten einen traditionellen Tanz und unterstützten die Weihnachtsgesellschaft auch noch kräftig am Klavier, als in allen vertretenen Sprachen ‚Stille Nacht’ geschmettert wurde.
Bei Weihnachtsgebäck und Glühwein wurde schließlich noch gewichtelt. Außerdem hatten die Studierenden den ganzen Abend die Möglichkeit, Weihnachtssterne für die Fenster zu basteln, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde. Und so hat am Ende des Abends jeder ein kleines bisschen Weihnachten mit nach Hause genommen.
