HAWK-Architekturstudentin Lea Mägerle greift zu neuen Materialien

Erscheinungsdatum: 13.07.2020

Lea Mägerle studiert im 2. Mastersemester Architektur an der Fakultät Bauen und Erhalten am HAWK-Standort in Hildesheim. Weil sie nicht auf die Werkstätten der HAWK zurückgreifen konnte, überlegte sie sich brauchbare Alternativen zum Bau von Umgebungsmodellen ihrer Planungsobjekte.

Die Bahnhofsallee in Hildesheim für ihren Kurs bei Prof. Dr.-Ing. Till Böttger bildete sie kurzer Hand mit bunter Knete nach, den Neustädter Markt baute sie aus Pappe zusammen mit Elena Schack für das Seminar bei Prof. Dr.-Ing. Georg Klaus. „Das war ganz schon aufwendig“, sagt die 24-Jährige lachend und hält gegen das Knet-Modell ihr erstes Umgebungsmodell aus Holz, das sie während ihres Bachelorstudiums Architektur in der HAWK-Werkstatt gebaut hatte. „Modelle aus Holz sind viel ästhetischer.“

 

 
Der Neustädter Markt sollte für das Seminar an der Stelle, wo aktuell das Gemeindezentrum mit Kindergarten steht, neu geplant werden. „Ich habe mich für ein Mehrgenerationenhaus entschieden mit vielfältigem Angebot, zum Beispiel Co-Working-Space, Yogaräume, Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungsräume“, erzählt sie. In ihrem Seminar untersuchte sie die Vorteile und Grenzen eines mehrgeschossigen Gebäudes in Holzbauweise. „Es ist nachhaltig und recyclebar und hat ein angenehmes Raumklima“, lobt die angehende Architektin. „Holzbau ist die Zukunft des Wohnens“, so ihr Fazit.