HAWK kooperiert mit EXPLORE Sciencenter

Erscheinungsdatum: 16.01.2024

Das EXPLORE, Bildungsanbieter und Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche, fördert junge Menschen in MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und stellt kostenlose Bildungsangebote und -ressourcen bereit, um die jungen Menschen aus dem Landkreis Hildesheim und die Innovator*innen und Fachkräfte von Morgen zu inspirieren und zu unterstützen.
Neben seinen festen Standorten in Hildesheim und Alfeld, ist das EXPLORE in den Klassenzimmern und Jugendzentren des gesamten Landkreises zuhause und begeistert mit seinem abwechslungsreichen und breiten Themenspektrum.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2018 hat das EXPLORE rund 6000 Mal in über 600 Veranstaltungen Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Hildesheim durch praktische und interaktive Lernangebote in den Themen „Ökologie und Nachhaltigkeit, Robotik und 3D-Druck, Digitalisierung und Technik sowie Experimente“ begleitet. Das Ziel, junge Menschen zu inspirieren und zu unterstützen und somit dem Fachkräftemangel im Bereich MINT zu begegnen, wird dabei gemeinsam mit den Partner*innen aus der regionalen Wirtschaft, Schulen und bildungsnahe Multiplikator*innen des Landkreises Hildesheim verfolgt.

 

Das EXPLORE wird durch den gemeinnützigen Verein Open MINT in der Region Hildesheim e.V. getragen, dessen Gründungsmitglied auch die HAWK ist. Seinerzeit unterstützte Prof. Dr. Stefan Brée (Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit) den Verein und auch das EXPLORE mit seinem Wissen aus dem Bereich Frühkindliche Bildung. Nun darf der Trägerverein ein neues Mitglied aus der HAWK im Vorstand begrüßen: Dr. Marc Klages, Professor für Existenzgründung und Entrepreneurship aus der Fakultät Gestaltung.

Die Neubesetzung des Vorstandes durch ein HAWK-Mitglied ist nur der Auftakt der Kooperation des EXPLORE und der Hochschule, die heute ebendiese mit einer Vertragsunterzeichnung be-siegeln. Das EXPLORE und die HAWK widmen sich nun gemeinsam der Aufgabe, entdecken-des Lernen und eigenständiges „Forschen“ zu fördern. „Wir verfolgen das gemeinsame Ziel, MINT zum Anfassen und Erleben anzubieten. Wir wollen Begeisterung schaffen und Lust machen auf das, was in der Berufswelt möglich ist. Das passt gut zusammen mit den praxisorientierten Studiengängen der HAWK“, betont Matthias Ullrich, Vorsitzender des Trägervereins Open MINT e.V..
So kann das EXPLORE durch seine Kursangebote auch dazu beitragen, die Studiengänge der HAWK bei Jugendlichen noch bekannter zu machen.

Mit der Kooperation sollen auch die Persönlichkeitsentwicklung und „soft skills“ junger Menschen unterstützt werden -  nicht nur von Teilnehmenden der EXPLORE-Angebote, sondern auch von den Studierenden der HAWK. „Unsere Studierenden können im EXPLORE Praktika absolvieren oder sich als Honorarkräfte bei der Kurskonzeption oder -durchführung engagieren“, so Dr. Marc Hudy, Präsident der HAWK. Vor allem Studierende des Studiengangs „Soziale Arbeit“ werden angesprochen, denn etliche von ihnen finden nach dem Studium eine Anstellung in Schulen oder Jugendeinrichtungen der Region. So wird die Zusammenarbeit zwischen dem EX-PLORE und diesen Bildungseinrichtungen ebenfalls gefördert wird. Dies führt zu einer Versteti-gung des Bildungsnetzwerks in Hildesheim. Das EXPLORE will mit den Angeboten auch „bildungsfernen“ Kindern und Jugendlichen Zugang und Teilhabe an MINT-Angeboten ermöglichen und dadurch Bildungschancen vergrößern.

Das EXPLORE und die HAWK machen sich nunmehr gemeinsam auf den Weg, Kinder und Jugendliche mit Studierenden vor Ort zu verbinden und Synergien zwischen den Bildungseinrichtungen entstehen zu lassen. Dabei steht der Kompetenzaufbau von jungen Menschen, unter anderem auch im Rahmen der Smart City Förderung der Stadt Hildesheim, im Mittelpunkt der Kooperation. Das Ziel ist, unsere Stadt in eine zukunftsorientierte, technologisch fortschrittliche Gemeinschaft zu verwandeln.


Ein nächster Kurs zum Thema 3D-Druck findet bereits in den Zeugnisferien statt, während Themen wie Programmieren, Minecraft oder „Solar Power: Ich baue mir ein eigenes Balkonkraftwerk“ in den Osterferien folgen.