Jahrgang von 1969 kehrt an HAWK zurück

„Früher mussten wir die Modelle zuhause bauen“, erinnern sich die Absolventen der ehemaligen Staatlichen Ingenieurakademie für Bauwesen Hildesheim. In dem Kellerbereich wurde damals manche Pokerrunde abgehalten, bei Bier und Zigaretten.

„Heute studieren an der HAWK in Hildesheim rund 3200 Studierende, es gibt neun Bachelor- und sechs Masterstudiengänge“, erzählt Bauingenieurin und HAWK-Mitarbeiterin Anja Markwart und stellt aktuelle Stundenpläne vor, die manche Erinnerung an den früheren Lehrbetrieb wecken. Besonders interessant finden die Ehemaligen die neue Ausrichtung mit den Studiengängen im Bereich Restaurierung und Konservierung und die Kooperationsmöglichkeiten über die Kompetenzfelder im Baubereich hinaus. „Besonders den Projektbereich an der HAWK wollen wir stärken“, so Markwart. Daniela Zwicker, zuständig für die Einwerbung von Deutschlandstipendien an der HAWK, legte dem Abschlussjahrgang 1969 diese besondere finanzielle Förderung von Studierenden ans Herz.

Nach einer ausgiebigen Führung durch die Hochschule kommt es zum Höhepunkt: die Wiederholung des Gruppenbildes von vor 50 Jahren. 1969 stellte sich Karla Seidel gerne als „frischgebackene“ Absolventin  Ing. grad. Hochbau zum Foto im Torbogen ihrer Ingenieurschule auf, jetzt ist sie an ihre Ausbildungsstätte zurückgekehrt und lässt sich nach einem erfolgreichen Berufsleben – aktuell arbeitet sie in ihrem Architekturbüro Seidel-Muskau in Wettenberg – gerne erneut ablichten mit ihren ehemaligen Kommilitonen. Von 23 Absolventen und zwei Absolventinnen arbeiteten zehn im öffentlichen Dienst.