Der Anstoß kam von Marc-Philipp Kittel, Head of Digital der Hamburger Agentur Scholz & Friends. Nachdem er durch seine Tätigkeit in der Jury zur Beurteilung der Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten das Können der Hildesheimer Designstudierenden kennengelernt hatte, schlug er vor, ein gemeinsames Projekt nach praxisnahen Vorgaben zu bearbeiten. Für das Mobilfunkunternehmen Vodafone entwickelten daher die Interaction Design Studierenden der Fakultät Gestaltung Ideen und Konzepte, wie sich das neue und schnellere Funknetz LTE des Unternehmens darstellen und kommunizieren lässt.
Johannes Becker entwickelte im Rahmen seine Masterthesis die Vodafone ThinkThings – interaktive Objekte im Raum, die unsichtbare digitale Daten in anfassbare Informationsträger verwandeln. Das Digitale wird bei ihm analog verarbeitet, um im Anschluss wieder digital versendet zu werden.
Die gesamte Arbeit im Überblick
Moritz Papenfuß schlug in seiner Bachelorthesis vor, Angebote aus dem Vodafone Mobilfunknetz über eine App zu bewerben. Die Kamera des iPads erkennt im urbanen Raum Werbeanzeigen der Konkurrenz, um diese per Augmented Reality mit günstigeren Angeboten von Vodafone zu „übermalen“.
Die gesamte Arbeit im Überblick
Niclas Bauermeister, Melanie Nehrig, Christian Nordmann und Alexander Szyperrek erfanden die Vodafone BeamBox. Hier könnten Nutzer weltweit mit anderen in Kontakt treten, indem die jeweiligen Umfelder auf die Innenseite dieser neuen Interpretation einer Telefonzelle projiziert werden.
In einer zweiten Idee entwickelten die Kreativen aus dem Kompetenzfeld Digitale Medien die App Onjects, die als Suchmaschine für reelle Gegenstände und Objekte funktioniert.
Die gesamte Arbeit im Überblick
Bei der abschließenden Ideenpräsentation im Hauptsitz des Unternehmens Vodafone in Düsseldorf war man auf den Führungsetagen begeistert. Head of Direct & Digital, Florian Steps, sowie Anke Schröder, Senior Online & Social Media Marketing Manager, beeindruckte auch die professionelle Arbeitsweise der HAWK Studierenden.
Aus diesem Schwung heraus geht die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Scholz & Friends Digital nun in die zweite Runde. Das Unternehmen Alpina ist Kunde der Hamburger Agentur. Dort freut man sich schon sehr auf die gemeinsame Entwicklung von Ideen und Konzepten zum Thema digitaler Markenführung.
Marc-Philipp Kittel ist sich sicher: „Auch diesmal werden die Hildesheimer wieder herausragende Ideen liefern. Nicht umsonst arbeiten bei uns bereits einige Absolventen der Fakultät Gestaltung –und auch das Thema Farben ist für Kreative, nun, wie gemalt. “
Prof. Stefan Wölwer ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Scholz & Friends und deren Kunden zeigt, das wir ein praxisnahes und hochqualifiziertes Studium anbieten. Unsere Studierenden und Absolventen erkennen die Herausforderung unserer mediatisierten Welt und gestalten diese aktiv mit.“
Weitere Informationen:
Scholz & Friends Digital, Hamburg
Des Lehrgebiet Interaction Design
