Erscheinungsdatum: 05.05.2017

Soziale Arbeit-Studierende besuchen 16. Kinder- und Jugendhilfetag

Soziale Arbeit-Studierende besuchen 16. Kinder- und Jugendhilfetag

Beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) treffen sich Fachkräfte und Ehrenamtliche aus ganz Deutschland und darüber hinaus, um sich über die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe auszutauschen. Die HAWK-Studierenden der Sozialen Arbeit in Holzminden sind regelmäßig mittendrin. An der diesjährigen Fachmesse in Düsseldorf zum Thema "22 Millionen junge Chancen – gemeinsam. gesellschaft. gerecht. gestalten" haben 30 Studierende des vierten Semesters mit ihren Lehrenden teilgenommen.

Hintergrund des Besuchs war eine Lehrveranstaltung von Studiendekanin Prof. Dr. Stefanie Debiel und Dozentin Dr. Birgit Willgeroth. Finanziert durch Studienqualitätsmittel konnte die Gruppe beim 16. DJHT aus über 200 möglichen Veranstaltungen ein Angebot auswählen, das dem eigenen Interesse am meisten entspricht. Unter dem Titel "Europa@DJHT" gab es Veranstaltungen, bei denen der Fokus auf der Kinder- und Jugendhilfe in ganz Europa lag.

Was bewegt das Berufsfeld?

In den vielfältigen Fachforen sprachen Rednerinnen und Redner etwa über neue Reformen und nötig gewordene Gesetzesänderungen. Auch häufig "tabuisierte" Themen wie Jugendarmut oder die Rückführung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen kamen durchaus kontrovers zur Diskussion.

In Workshops ging es zudem um neue, attraktive Ansätze wie das Projekt "Spurwechsel" in Koblenz. Das Projekt zum Betreuten Wohnen richtet sich an junge Menschen in gefährdeten Wohnsituationen (wie Wohnungslosigkeit). Fachkräfte beraten, betreuen und unterstützen die jungen Frauen und Männer, die hier in Wohngemeinschaften leben.

Studierende knüpfen Kontakte

Aus den Vorträgen und Workshops konnten die Studierenden neue Impulse und Themen für ihren weiteren Studienverlauf und die persönliche Berufsorientierung mitnehmen. Außerdem knüpften sie Kontakte zu den vertretenen Einrichtungen, Trägern sowie anderen Fachbesucherinnen und -besuchern. Nach einer gemeinsamen Auswertung des Besuches waren sich alle Studierenden einig: "Die Exkursion war eine enorme Bereicherung und ist jedem weiter zu empfehlen!"

Ein Dank geht an Viktoria Wiebe (4. Semester Soziale Arbeit) für den Text.

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