Erscheinungsdatum: 23.11.2007

HAWK-Fakultäten Bauwesen und Gestaltung bei internationalem, interfakultativem und interdisziplinärem Workshop in Würzburg

„Würzburg was wonderful“ - so lautete das einhellige Urteil der Teilnehmer an dem Würzburg Architectural Workshop 2007. Schon zum 7. Mal fand in Würzburg ein Internationaler Workshop statt. Alle zwei Jahre treffen sich Studierende aus den verschiedensten europäischen Ländern, um gemeinsam in international zusammengesetzten Gruppen und begleitet von Tutoren ein sich in Würzburg befindendes Projekt zu bearbeiten.

Wie seit dem ersten Workshop 1995 nahm auch in diesem Jahr eine Studentengruppe der Fakultät Bauwesen der HAWK unter der Leitung von Prof. Martin Thumm und Dipl.- Ing. Thomas Kauertz an dem Workshop teil.
Dieses Jahr neu hinzugekommen ist eine Gruppe von Innenarchitektur-StudentInnen mit Prof. Günter Weber von der Fakultät Gestaltung. Diese Zusammenarbeit, ein Resultat der guten Kooperation beider Fakultäten bei dem Projekt Bunsenfactory, hat sich dieses Jahr besonders angeboten, da bei der Aufgabenstellung auch innenräumliche Themen eine Rolle spielten.
Hundert Studierende aus Spanien, Portugal, Finnland, Frankreich, Niederlanden, den USA sowie der Fachhochschulen Würzburg, Weimar, Karlsruhe und der HAWK bearbeiteten zwei Wochen ein Projekt in dem Würzburger Stadtteil Heidingsfeld.

Die Besonderheit des Würzburger Workshops liegt darin, dass die international bunt zusammen gewürfelten Teams unter der Leitung eines ebenfalls internationalen Tutors immer direkt auf dem entsprechenden Projekt-Grundstück arbeiten.

Das 3500 Quadratmeter große „Grönert Areal“, eine ehemalige Möbelfabrik, ist seit vielen Jahren ein städtebaulicher Brennpunkt in Würzburg. Entsprechend rege war auch die Beteiligung der Stadtteil-Bewohner an den öffentlichen Terminen. Unter der Schirmherrschaft der Würzburger Oberbürgermeisterin, Pia Beckmann, und dem Stadtbaurat, Christian Baumgart, mussten alle Gruppen ihre Ergebnisse in mehreren Präsentationsterminen im Würzburger Ratssaal präsentieren. Die studentischen Lösungen, die alle eine Revitalisierung des Areals vorsahen, wurden von der örtlichen und überregionalen Presse sowie vom Fernsehen begleitet.

Durch das intensive gemeinsame Arbeiten und einer Exkursion zu den Sponsoren, aber auch durch ein gemeinsames internationales Fußballspiel, entstanden so einige internationale Kontakte, aber auch Freundschaften zwischen den HAWK-Fakultäten Bauwesen und Gestaltung. Diese Kontakte sollen weiter vertieft werden. So wird eine 30-köpfige Hildesheimer Studentengruppe im kommenden Frühjahr eine Exkursion nach Madrid unternehmen. Diese Exkursion wird gemeinsam organisiert mit dem spanischen Tutor Javier Garcia German.

HAWK-Fakultäten Bauwesen und Gestaltung bei internationalem, interfakultativem und interdisziplinärem Workshop in Würzburg Bauwesen und Gestalter in Würzburg. Bauwesen und Gestalter in Würzburg.