HAWK begrüßt ihre Erstsemester am Standort Hildesheim

Erscheinungsdatum: 18.09.2019

„Willkommen in Ihrem neuen Lebensabschnitt, willkommen an der HAWK. Sie sind die wichtigste Personengruppe an unserer Hochschule und wir werden alles dafür tun, um Sie hervorragend auf Ihr weiteres berufliches Leben vorzubereiten.“ Mit diesen Worten hat HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy die Hildesheimer Erstsemesterstudierenden im Foyer des Gebäudes Goschentor begrüßt.

Die Zahl der Erstsemester zu diesem Wintersemester 2019/2020 ist insgesamt auf rund 1660 um mehr als hundert im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In Hildesheim starten rund 760 Erstsemester, in Holzminden rund 400 und am Standort Göttingen rund 500 junge Leute ins Studium.

„Sie werden als Fachkräfte nach Ihrem Studium dringend gebraucht, aber Sie werden auch gesellschaftlich gebraucht“, sagte der Präsident, „die Gesellschaft braucht reflektierte, aufmerksame junge Menschen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, die sehen, was passiert und die allzu einfachen Lösungen kritisch gegenüber stehen.“ Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer lud die  Studierenden ein, sich gesellschaftlich in Hildesheim zu engagieren, aber auch Spaß zu haben und die schönen Ecken und versteckten Perlen der Stadt zu entdecken.

 

Prof. Dr. Günther Bahre, Dekan der Fakultät Bauen und Erhalten, hob hervor, dass das Studium nicht immer nur spannend sein werde, sondern dass auch Zielstrebigkeit, Ausdauer, Zähigkeit und Geduld gefragt sein werden. „Studieren Sie nicht allein, arbeiten Sie zusammen“, rief er den Studierenden zu.
Prof. Dr. Henrik Oehlmann, Dekan der Fakultät Gestaltung, betonte, dass die Tür des Dekanats immer offen stehe. „Denken Sie aber auch immer daran, dass Sie Auserwählte sind, die jetzt hier studieren können“, sagte er. „Herzlich willkommen in Ihrem neuen Level“, begrüßte Prof. Dr. Corinna Ehlers, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, die Erstsemester und nahm dabei eine kleine Formulierungsanleihe bei ihrem Sohn. Und etwas ernster: „Fragen Sie sich, was Sie schon erreicht haben, was Sie hierher gebracht hat. Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken, Ihre Fähigkeiten und Ihre Interessen.“

Und was sagen die Neuen? Joey Lose (22) studiert jetzt Digitale Medien an der Fakultät Gestaltung. Er fühlt sich jetzt schon sehr wohl an der HAWK. Benjamin Mumme (24) ist ausgebildeter Tischler aus Hildesheim und hat gehört, dass die HAWK im Holzbereich einen guten Ruf hat und studiert jetzt Holzingenieurwesen. Louisa Begemann (23) studiert nach einer schulischen Ausbildung zur Ergotherapeutin jetzt Ergotherapie und erhofft sich davon, ein berufliches Weiterkommen in ihrem Berufsfeld. Jennifer Lamprecht (24) studiert Grafik Design, sie liebt Computerspiele und möchte selbst als Level-Designerin später in die Spielentwicklung einsteigen.

Mit dem „Markt der Möglichkeiten“ – einer kleinen Fachmesse „rund um das Studium“ konnten die Erstsemesterstudierenden gut informiert in die neue Lebensphase starten. Zu den Ausstellern gehörten das Akademische Auslandsamt, die HAWK-Studienberatung, das Projekt HAWK open, es gab Informationen über das Deutschlandstipendium, Arbeiterkind.de, das Studentenwerk, das Gleichstellungsbüro, bzw. den Familienservice, die Bibliothek, das ZIMT IT, HAWK plus und HAWK open, eLearning, LernkulTour, das Hornemann Institut. Der AStA, Asyl e.V. oder die Hochschulgemeinden stellten sich ebenfalls vor.

Die Zahl der Studierenden an der HAWK insgesamt hat sich zu diesem Wintersemester 2019/2020 insgesamt positiv auf rund 6400 entwickelt (Vorjahr WiSe 2018/2019: rund 6300). Beworben hatten sich mit rund 4100 jungen Menschen mehr als im vergangenen Jahr (Vorjahr WiSe 2018/2019: rund 3950).

Hildesheim:
Der Zuwachs schlägt vor allem am Standort Hildesheim zu Buche: Die Studiengänge Bauingenieurwesen, Holzingenieurwesen und Architektur der Fakultät Bauen und Erhalten, sind zum Teil mehr als ausgebucht – eine Folge der florierenden Baubranche.
Die Design-Studiengänge der Fakultät Gestaltung sind wie immer hervorragend nachgefragt und voll ausgelastet. Auch die Studiengänge der Sozialen Arbeit und Kindheitspädagogik der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit ziehen traditionell viele Interessierte nach Hildesheim und sind wieder voll ausgelastet.

Göttingen:
Auch die Studierendenzahlen am HAWK-Standort Göttingen sind mit rund 1820 (Vorjahr: 1780) gestiegen. Großes Interesse galt hier den Studienangeboten des Gesundheitscampus Göttingen, einem Kooperationsprojekt der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und der HAWK. Hier war besonders der neue Studiengang Soziale Arbeit im Gesundheitswesen gefragt. Elektro-/Informationstechnik und Präzisionsmaschinenbau konnten an der Göttinger Fakultät Naturwissenschaften und Technik die stärkste Nachfrage verzeichnen. An der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement war das Interesse an den Studiengängen Arboristik und Forstwirtschaft wieder ungebrochen stark.

Holzminden:
Am HAWK-Standort Holzminden ist die vorläufige Zahl der Studierenden mit rund 1250 (Vorjahr: 1279) weitgehend stabil geblieben. Die letzten Einschreibungen laufen noch. Hier haben traditionell die Studiengänge Immobilienwirtschaft und -management sowie Soziale Arbeit die größte Nachfrage – weit über Niedersachsen hinaus. Sehr erfolgreich war auch der noch junge Studiengang Betriebswirtschaft berufsbegleitend, ein Online-Studiengang mit Präsenzveranstaltungen.