Neue Sitzmöbel bieten Platz für Kommunikation und Austausch im Goschentor
Innerhalb eines Jahres gestalteten Innenarchitekt Prof. Patrick Pütz von der Fakultät Gestaltung, Studiendekan Prof. Dr. Axel Schäfer der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, Antonia Bertram von der Zentralen Beschaffung unter Beteiligung der Studierenden Sophie Wentzel und Katharina Schnapp (beide Mitglieder der Studienkommission ELP) auf Initiative von Anne Faber den Foyerbereich im Erdgeschoss und das Hochparterre am Fenster neu. Jetzt konnten sie die einladenden Sitzonen in Blautönen gemeinsam mit den „Neuen“ an der Hochschule einweihen. „Am besten gefällt uns die `Haifischflosse`“, sagt das Planungsteam. Damit gemeint ist die erhöhte und geschwungene Trennwand über der Sitzgarnitur zum Eingangsbereich des Goschentors. „Der Sitzbereich ist so gut abgetrennt zu den Glastüren, sodass die Studierenden hier gemütlich sitzen oder gemeinsam arbeiten können.“
Die Form- und Farbgebung des Innenbereichs des Goschentors bestimmte die Vorgaben bei den Ortsbegehungen. „Die Farbstrukturen auf dem lasierten Beton legten die Farbauswahlmöglichkeiten im Prinzip schon fest“, so Pütz. Nach dem Ansatz des „Human-centered Design“ standen bei der Planung vor allem die Flexibilität bei den unterschiedlichen Nutzungswünschen der Studierenden im Vordergrund. „Gestartet waren wir ganz simpel mit der Vorstellung, der einstigen Holzbankreihe eine Bank parallel gegenüber aufzustellen und dazwischen Tische zu installieren“, erzählt Antonia Bertram. Inzwischen hat sich dieser Plan deutlich weiterentwickelt und zu der inzwischen gepolsterten Ursprungsvariante der Holzbankreihe im Fensterbereich ist einiges hinzugekommen: eine Ypsilon-Formation, mehrere wellenförmige Sitzlandschaften unter anderen mit Stromanschluss und Rollhocker mit und ohne Lehne. Dazwischen stehen tragbare Tische, um auch bei umfangreichen Videokonferenzen zum Beispiel im Team zusammenarbeiten zu können.
„Wir haben jetzt hier und oben mit den Barhockern einen ansprechenden Bereich für Begegnung und Austausch geschaffen“, sagt Axel Schäfer und zeigt zum Beweis auf die dort bereits sitzende Studentinnengruppe. „Die Hochschule soll nicht nur ein Lehr- und Lernort sein, sondern auch ein Ort des Miteinanders und der Gemeinschaft, dafür haben wir jetzt an allen Hochschulstandorten die ersten neuen Begegnungsinseln geschaffen“, so Dr. Anne Faber. Am Gesundheitscampus Göttingen stehen ähnliche Möbelsets in passender Farbgebung der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit, und in Holzminden hat die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen im Lichthof neue Möbel in der Farbpalette der Fakultät neu aufgestellt. In Planung befinden sich aktuell noch die Neugestaltung und Ausstattung für die Bibliothek im Büsgenweg (Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen), für die Bibliothek am Weinbergcampus in Hildesheim (Einzelarbeitsplätze und Gruppenarbeitsmöglichkeiten) und am Bismarckplatz (Fakultät Bauen und Erhalten in Hildesheim).
