Erscheinungsdatum: 10.07.2007

Wissenschaftsminister Stratmann: \\\"HAWK arbeitet aktiv an internationaler Ausrichtung\\\"

Wissenschaftsminister Stratmann: "HAWK arbeitet aktiv an internationaler Ausrichtung"

Der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann hat am Montagabend die feierliche Abschlussveranstaltung der „Global Playing Conference“ an der HAWK in Hildesheim besucht. Stratmann unterstrich die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit auf Hochschulebene und betonte, wie wichtig die inhaltliche Ausrichtung der Studienangebote auf die Erfordernisse des internationalen Arbeitsmarktes sei.

Stratmann wünschte sich, dass Hochschulen frühzeitig die Kompetenzen von Wirtschaftsunternehmen in die Konzeption neuer Studiengänge einfließen ließen. Diese Kooperation mindere weder die Unabhängigkeit der Hochschulen noch der Unternehmen. Die „Global Playing Conference“ habe sicher viele Anhaltspunkte erbracht, welche Fähigkeiten Studierende für internationale Tätigkeiten oder eine Berufstätigkeit im Ausland bräuchten. In diesem Zusammenhang hob der Wissenschaftsminister hervor: „Die HAWK arbeitet aktiv an der internationalen Ausrichtung ihres Studienangebotes.“

Auf Einladung der Fakultät Bauwesen waren Delegationen von neun HAWK-Partnerhochschulen aus der ganzen Welt zu der fünftägigen Konferenz nach Holzminden gekommen. Eröffnet worden war sie am Freitag zuvor von Kultusminister Bernd Busemann im Lichthof des Hochschulgebäudes am Holzmindener Haarmannplatz.

In einer gemeinsamen Abschlusserklärung vereinbarten die Delegationen, die Zusammenarbeit zu vertiefen. So soll diese erste „Global Playing Conference“ der Auftakt für weitere Treffen sein. Das Ziel ist, Ausbildungsstandards in den Bereichen Architektur, Planung und Bauingenieurwesen zu vereinheitlichen. Die Vergleichbarkeit der Ausbildung soll künftig den Studierenden- und Lehrendenaustausch erleichtern und intensivieren. Geschaffen werden soll zudem eine internetbasierte Austauschplattform zwischen den Hochschulen. Außerdem sollen die Möglichkeiten von E-Learning verstärkt werden. Die beteiligten Hochschulen wollen ein gemeinsames Netzwerk schaffen, ohne das jeweils eigene Profil aufzugeben.

HAWK-Präsident Prof. Dr. Martin Thren betonte bei der Abschlussveranstaltung im großen Hörsaal am Goschentor in Hildesheim, dass auch das Fremdsprachenangebot aller Beteiligter ausgebaut werden solle: „Gute Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig, um überhaupt studierfähig zu sein.“ Internationalität sei eine Herausforderung und mache Spaß, sagte Thren. Der HAWK-Präsident dankte den Delegationen für Ihren Besuch und hofft, „dass das neu entfachte Feuer zur Kooperation lebendig bleibe und unsere Hochschulen und Länder gleichsam als Knoten in einem Netzwerk verbinde“. Organisiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Birgit Franz, Prof. Wolfgang Rettberg und Prof. Dr. Georg Maybaum von der HAWK-Fakultät Bauwesen. Teilgenommen haben Lehrende und Studierende.

Vertreterinnen der Delegationen aus Griechenland und Mexiko dankten im Namen aller internationalen Gäste für die interessante Tagung und die wunderbare Gastfreundschaft in Holzminden. Mitorganisator Prof. Rettberg sprach zum Abschluss allen Beteiligten aus der Seele: „Vor fünf Tagen sind Fremde gekommen, morgen reisen sie als Freunde wieder in ihre Heimat zurück.“

Zu Gast an der HAWK waren Delegationen von der:

•Hogeschool Utrecht - The Netherlands
•Universidad Internacional Cuernavaca - Mexico
•Technological Institute of Pireus - Greece
•Politechnika Gdanska Wydziat Architektury - Poland
•Universidad de Granada - Spain
•Politechnika Krakowska - Poland
•Bung Hatta University Padang - Indonesia
•Politechnika Koszalinska - Poland
•Sydney Institute of Technology - Australia

Die \\"Global Playing Conference\\" endet in Hildesheim mit gemeinsamer Abschlusserklär Die \\"Global Playing Conference\\" endet in Hildesheim mit gemeinsamer Abschlusserklär