Fakultätsgleichstellungsbeauftragte der HAWK laden zur Online-Veranstaltung ein

Erscheinungsdatum: 26.11.2020

Auch 70 Jahre nachdem die Bundesrepublik Deutschland den Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz aufgenommen hat, klafft die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern beharrlich. Im Jahr 2020 verdienen Frauen im Schnitt immer noch 20 Prozent weniger als Männer. Zwar sank die sogenannte Gender-Pay-Gap in Deutschland laut Statistischen Bundesamt in diesem Jahr um einen Prozentpunkt, eine tatsächliche Angleichung ist aber noch lange nicht in Sicht.

Wie lässt sich die Gender-Pay-Gap erklären? Und welche Maßnahmen zur Erhöhung der Chancengleichheit erscheinen sinnvoll? Diese und weitere Fragestellungen behandelt und diskutiert am Donnerstag, 26. November, in die Online-Veranstaltung „Gender Pay Gap – gleicher Lohn für gleiche Arbeit“.

 

„Wir freuen uns sehr, die ursprünglich im Frühjahr 2020 geplante Veranstaltung, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie verschoben werden musste, jetzt kurzfristig in einem Online-Format realisieren zu können“, betont Kristin Escher, die sich gemeinsam mit Christopher Jäger als Fakultätsgleichstellungsbeauftragte der HAWK am Standort Holzminden für eine gleichstellungsorientierte und vielfaltsfreundliche Hochschulkultur engagiert.

Als Referentinnen konnte die Fakultät Ulla Hendrix von der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerkes Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Duisburg-Essen und Uta Zech, Präsidentin vom Verband Business and Professional Women Germany e.V. (BPW) mit Sitz in Berlin, gewinnen.

„Frau Hendrix wird in Ihren Einführungsvortrag über Ursachen und aktuelle Befunde zum Gender Pay Gap referieren. Dabei kann Sie auf ihre langjährige Expertise als Sozialwissenschaftlerin zurückgreifen und hat zuletzt an der Erstellung des Gender Reports 2019, einer Studie über Gleichstellung an Hochschulen in NRW, mitgewirkt“, weiß Kristin Escher. „Im Beitrag von Frau Zech wird die Forderung nach mehr Chancengleichheit und geschlechtergerechter Entlohnung fokussiert und es werden hierfür Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt“, ergänzt Christopher Jäger.

Die hauptberufliche Gleichstellungsbeauftrage der HAWK, Nicola Hille, eröffnet die Veranstaltung. Eingeladen sind alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule sowie Interessierte aus der Region. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und erfolgt als Online-Videokonferenz am Donnerstag, 26. November 2020, von 17:30 bis 19:30 Uhr via Zoom.