Erklärtes Ziel erfolgreicher Gleichstellungsarbeit an Hochschulen ist nach wie vor, Genderinhalte, Genderaspekte und Ergebnisse der Genderforschung interdisziplinär und konsequent in die Lehrveranstaltungen aller Fachrichtungen zu integrieren und die Lehre darüber hinaus geschlechterkompetent zu gestalten.
Natürlich passiert das nicht allein von „heute auf morgen“:Für die Umsetzung müssen konkrete Wege aufgezeigt werden.
Ein Instrument an der HAWK sind dabei die Gendertage, die möglichst viele Lehrende ermutigen und sensibilisieren sollen, in ihren Fachkulturen genderspezifische Fragestellungen zu entwickeln und an diesen speziellen Tagen in ihre Lehrveranstaltungen zu integrieren.
Lehre gendersensibel gestalten. Wie soll das geschehen?
In einigen Disziplinen, insbesondere den gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen, liegen die Themen auf der Hand. Auch im Baubereich ist offensichtlich, dass Planungen von Wohnraum und Stadtgestaltung Interessen und Bedarfe ganz unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen berücksichtigen müssen.
Schwierig wird esin den Natur-, Technik- und Ingenieurswissenschaften. Hier muss z.B. im Rahmen eines speziellen Coachings der Frage "Was sind hier die Genderfragen und gibt es sie überhaupt?" nachgegangen werden.Darüber hinaus hat die Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (LNHF) zehn Thesen zur „Qualitätssicherung in der Lehre unter Gleichstellungsaspekten“ veröffentlicht, die im Rahmen des zweiten Benchmarking-Prozesses der niedersächsischen Dialoginitiative zwischen MWK (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur), LHK (LandesHochschulKonferenz Niedersachsen) und LNHF erarbeitet wurden.
Der vorliegende Katalog der Gendertage 2013 dokumentiert, dassdas Konzept der HAWK schon auf einem guten Weg ist.
Zudem möchten wir Sie an dieser Stelle zu unserem Rahmenprogramm einladen.
Weitere Informationen:
- www.hawk-hhg.de/gendertage
- Flyer Gendertage 2013 [Download, PDF]
- Rahmenprogramm [Download, PDF]
